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kommentar
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Drehort
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Titelbild der Folge.
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Seilbahnstation 2011.
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Die Außenaufnahmen dieser Folge wurden in Israel gedreht.
Der Geschichte nach hat der Frachter in Haifa angelegt und Odessi
trifft sich dort mit Corinna.
Gesichert stammen allerdings nur die Szenen um die Seilbahnfahrt tatsächlich
aus
Haifa.
Der Rest entstand teilweise in
Akkon,
großteils in
Tel Aviv-Jaffa.
Mit Ausnahme der Hafenbilder sind
die für den Dreh ausgesuchten Orte so prägnant,
bzw. (touristisch) bekannt, dass sie mit einer Suche im
Satellitenbildmaterial und vor allem den in Onlinekarten verlinkten,
geogetaggten Fotos leicht zu finden sind.
Gleich das Titelbild zeigt uns die Bergstation einer nicht ganz unbekannten
Seilbahnanlage, die das Geschehen in Haifa verortet.
Diese kugelförmigen Gondelgruppen bringen ihre Fahrgäste
von der Küstenstraße herauf auf den äußersten Berg des
Karmel
zur Besichtigung der Klosterkirche
Stella Maris.
(Vom Namen des Bergzugs leitet sich auch der Name des Ordens der
Karmeliten
ab.)
Im Hintergrund sieht man einen Teil von Haifa und dahinter über
die
Bucht von Haifa
bis zum gut 12 km Luftlinie entfernten Akkon.
Bergstation Stella Maris Seilbahn Haifa bei
Google-Maps
Sonnenaufgang am Kai.
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Hafengebäude.
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Mehr Hafenausblick.
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Die ersten Einstellungen der Folge, in denen man Umgebung sieht, spielen
am bzw. auf dem Schiff, das im Hafen liegt.
Viel mehr als Schiffsanlegeplätze und Teile von Gebäuden
bekommt man kaum zu sehen, so dass die Aufnahmen auch in einem
beliebigen anderen Hafen hätten gedreht werden können.
Da wir wissen, dass aber andere Szenen auf dem Schiff in Israel
gedreht wurden, ist davon auszugehen, dass es tatsächlich
im Hafen von Haifa lag.
Zumindest die Geometrie der Kais könnte auch heute noch passen,
wenn man die drei in der Folge vorhandenen Einstellungen mit
Satellitenbildern vergleicht.
Dann wäre im ersten Bild tatsächlich ein Sonnenaufgang zu
sehen mit Blick nach Osten, die lange gegenüberliegende Hafenmole entlang,
an der senkrecht Schiffsanlegeplätze zu finden sind.
Der Blick über den Bug aus dem Steuerhaus heraus geht dann
auf Gebäude des Hafens, wobei sich die Lagerhalle nicht
zuordnen lässt, nach über 15 Jahren möglicherweise
aber auch ersetzt wurde.
Zwischen dem Anlegeplatz des Filmschiffes und der Hafenmole
liegt noch ein kleinerer Kai/Steg.
Wenn diese Vermutungen so stimmen, hätte das Schiff irgendwo
hier gelegen:
Schiffsliegeplatz bei
Google-Maps
Nach einer kurzen Einstellung, bei der Corinna in Tel Aviv zu sehen ist
(siehe unten), folgt die Geschichte an der Seilbahn zum Stella Maris.
Talstation mit Gondeln.
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Blumenstand an der Station.
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Talstation 2011.
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Pumuckl springt an der Talstation in eine der Gondeln bei der
Verfolgung von Willibalds vermeintlich gestohlenem Papagei.
Odessy kauft an einem Blumenstand vor der Seilbahnstation einen Strauß
für Corinna.
Die Talstation hat sich seit dem Dreh Mitte der 1990er Jahre
doch etwas verändert.
Der rauhe Sichtbeton wurde verputzt und der Übergang zwischen
dem Hauptgebäude und dem eigentlichen Seilbahnbereich
hat jetzt eine Glasfront.
Der am Gebäuderund entlanggezogene flache Aufgang oberhalb des
Blumenstandes, auf dem man den Mann mit dem Papagei entlangkommen
sieht und auf den Odessy dann hinaufklettert, existiert nach wie vor.
Der Eingang liegt allerdings ebenerdig im verglasten Teil.
Dort wo sich im Film der Blumenstand befand verdecken jetzt
Palmen den Blick auf den scheinbar ungenutzten Aufgang
(hinter dem Bus im Vergleichsfoto).
Talstation der Stella Maris Seilbahn bei
Google-Maps
Treppe zur Station?
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Mehr Treppen.
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Aussicht auf Haifa.
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Treppe zum Restaurant, 2011.
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Treppen und Eingang, 2011.
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Aussichtsplattform, 2011.
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Nacheinandner kommen der Mann mit dem Papagei, Pumuckl und Odessy
schließlich oben an der Bergstation der Seilbahn an.
Hier hat sich seit den Dreharbeiten auch einiges verändert.
Den Eingang zur Seilbahnstation erreicht man über eine
lange Rampe auf der linken Seite des Gebäudes, dort wo
das Titelbild entstand (siehe Vergleichsfoto oben).
Ob es diesen Zugang damals auch schon gab, lässt sich anhand
der Aufnahmen in der Pumucklfolge nicht feststellen.
Die Treppe, auf der hier der Mann mit dem Papagei heraufkommt,
führt jedenfalls heute nicht von rechts in die Seilbahnstation hinunter,
sondern zu einer Gaststätte.
Im Hintergrund, unten am Meer, erkennt man noch die Talstation
der Seilbahn.
Am oberen Ende dieser gewendelten Treppe verlief früher das Geländer
einfach weiter, und man hatte freien Blick auf die obere der
beiden Aussichtsplattformen.
Diese wird heute von einem kuppelförmigen Metallgestell überspannt
(siehe Vergleichsfoto zum Titelbild oben).
Mittlerweile wurde das unterhalb liegend Gebäude allerdings
aufgestockt und auf dem Treppenabsatz im Bild findet sich
statt der Brüstung ein Eingang in eine weitere Gaststätte.
Geht man auf dem Treppenabsatz, auf dem der Mann mit dem Papagei steht,
nicht die letzten paar Stufen hinauf, sondern auf die Kameraposition zu,
gelangt man schließlich zur etwas tiefer gelegenen zweiten
Aussichtsplattform.
An deren Ende steht auch heute noch die kugelige Lampe.
Aussichtsplattform Stella Maris Bergstation bei
Google-Maps
Odessy eilt zum Rendez-vous.
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Gedreht in Tel Aviv - Jaffa ...
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... im Kern der alten ...
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... Hafenstadt Jaffa.
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Nachdem geklärt ist, dass es nicht Willibalds Papagei war
und Pumuckl und Odessy endlich beide wieder mit der Seilbahn nach
unten gelangt sind, eilt Odessy zum nun eigentlich schon
verpassten Rendez-vous mit Corinna.
Diese Szenen, sowie alles Folgende, entstanden jedoch nicht
in Haifa.
Die netten Gässchen und Treppen, die man hier sieht,
befinden sich in Tel Aviv-Jaffa, im alten Kern von Jaffa.
Der alte Ortskern von Jaffa bei
Google-Maps
Odessy an der Kreuzung am Opera Tower.
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Corinna an der Strandpromenade.
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Odessy am Strand.
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Hintergrund: Opera Tower.
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Auch der Treffpunkt, an dem man Corinna schon vorher hat warten sehen,
wurde in Tel Aviv aufgenommen.
Die Keuzung mit der massiven Uhrensäule ist das Ende der Straße Allenby,
in die man im Hintergrund blickt,
an der Uferstraße Retsif Herbert Samuel.
Hier steht der
Opera Tower
oder auch HaOpera Tower, dessen arkadenartigen Eingangsbereich links der Kreuzung
man des öfteren in der Szene erkennen kann.
Auf der Strandpromenade finden sich hier auch die seltsamen
Metallträger, unter deren Sonnenschutzdach sich Corinna und
ihre Freundin vorher trafen.
Odessy geht an dieser Stelle dann zum Strand hinunter um
an der Skulptur dort etwas zu grübeln.
Auch hier sieht man wieder den Eingang zum Tower im Hintergrund.
Straße und Strandpromenade am Opera Tower, Tel Aviv bei
Google-Maps
Corinna und ...
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... Odessy im Cafe.
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Corinna mit ihrer Freundin und Odessy mit seinem Kobold landen nach dem
verpassten Rendez-vous-Termin im selben Cafe.
Das ist (abgesehen vom Schiffsliegeplatz) die einzige Szene, die anhand der zu sehenden Umgebung
noch nicht einwandfrei einem Drehort zugeordnet werden konnte.
Der Bauweise nach dürfte es sich aber um ein Cafe am direkten
Rand des alten Stadtkerns von Jaffa handeln.
Falls das jemand bestätigen oder korrigieren kann oder sogar eine Adresse
oder GPS-Koordinaten dazu hat, würden wir uns über eine
Mail
sehr freuen.
Auf der Wunschbrücke.
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Der Park, durch den Odessy und Corinna schließlich spazieren
ist ebenfalls direkt im alten Jaffa, unweit der netten Gässchen.
Er heißt Abraham Shechterman Garten und die Brücke, auf
der die Szene beginnt, ist die sog. Wishing bridge.
Die Wishing bridge im Abraham Shechterman Garten bei
Google-Maps
Boote und Moschee.
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Bootshafen in Akkon, 2011.
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Auf den Molenfelsen.
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Bootshafen in Akkon, 2011.
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Die nächsten Szenen werden mit dem Blick auf einen Bootshafen
mit einer Moschee im Hintergrund eingeleitet.
Vom Park aus kann man allerdings schwerlich zu Fuß bis hierher laufen,
denn dieser Teil wurde nicht in Tel Aviv-Jaffa, sondern sogar noch
ein Stückchen nördlich von Haifa gedreht, im alten Akkon bzw. Akko
oder auch (Old-) Acre im englischen Sprachgebrauch.
Das Bild entstand der Perspektive nach vom ersten Bootssteg aus,
der von der umgebenden Mole ausgehend ins Hafenbecken verläuft.
Dieser ist jedoch nicht offen zugänglich, so dass unser Vergleichsbild
vom Anfang des Steges aus, etwas zurückversetzt, aufgenommen wurde.
Bei der Moschee, auf die der Blick auf der anderen Seite des Bootshafens fällt,
handelt es sich um die Sinan Basha Moschee.
Die Kuppel ist inzwischen grün das Dach des Minaretts hingegen nicht mehr.
Auch verschiedene An- und Aufbauten der Gebäude haben sich
mittlerweile verändert;
als Ganzes ist der Anblick aber sehr vergleichbar geblieben.
Was vielleicht noch generell auffällt sind die vielen
Antennen, die es zum Drehzeitpunkt um 1995 gab, und die heute
alle durch Satellitenschüsseln ersetzt worden sind.
Später sitzen Odessy und Corinna auf den Felsen, die die
(wie man sieht von Autos befahrbare) Mole gegen das Meer schützen.
Wieder blickt man im Hintergrund über den Bootshafen hinweg auf die Moschee.
Linker Hand am Hafen kann man zudem einen kleinen Teil der Karawanserei
Khan Al-Umdan erkennen.
In der vergrößerten Ansicht des Vergleichsbildes sieht man
dazu noch den markanten Turm der Karawanserei.
Die Mole am Bootshafen in Akko bei
Google-Maps
Brandung.
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Pumuckl an der Ruine.
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Ruine in Akko, 2011.
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Bevor Corinna und Odessy allerdings am Bootshafen ankommen,
erkunden sie noch die Ruinen der alten Hafenbefestigungsanlagen ein
paar hundert Meter weiter auf der anderen Seite der Halbinsel.
Wie man am Vergleichsbild von 2011 sehen kann, hat sich der
Brandungsfelsen im Meer kaum verändert in den letzten 15 Jahren.
An der Ruine ist allerdings einiges weiter eingestürzt,
der antike Durchgang nochmal um ein, zwei Steinreihen kürzer geworden
und die Mauern drumherum teilweise niedriger.
Daher ist der Zugung heute auch versperrt und man kann nur
durch ein Bauzaungitter noch hineinfotografieren.
Ruinen der alten Hafenanlagen in Akko
Google-Maps
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