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Der Vorspann |
Das erste Bild der ersten Staffel zeigt im Hintergrund die wichtigsten Türme der Stadt. Von links nach rechts sieht man im Detail: In der Ferne den Turm der Allerheiligenkirche, dann einen heute nicht mehr existenten Schornstein des gegenüberliegenden Hauses hinter dem sich der Turm der Heilig Geist Kirche versteckt, dann kommt der "Alte Peter" (Turm der Peterkirche), das kleine Türmchen des alten Rathauses, der Turm vom neuen Rathaus (mit Ludwig Schmidt-Wildy auf der Spitze) und die Frauenkirche. Dieses Titelbild wurde vom Dach eines Hauses am südlichen Ende der Adelgundenstraße aus aufgenommen. Unser Vergleichsbild vom Mai 2010 stimmt zwar von der Blickrichtung fast exakt überein, ist aber von etwas weiter unten, so dass man flacher über die Dächer blickt. Die Dächer gegenüber sind inzwischen alle neu gedeckt, in der zweiten Reihe stimmen aber die Schornsteine noch überein. Links kamen außerdem Quergebäude hinzu, ein niedriges in diesem Häuserkarree und eines am Thomas-Wimmer-Ring, das den Blick auf den markanten weißen Hausgiebel und den unteren Bereich vom Alten Peter verdeckt. Das große Dach rechts vor der Frauenkirche hat inzwischen zahllose kleine Dachgauben bekommen. Die zweite Einstellung des Vorspanns der ersten Staffel wurde aus dem selben Haus in die andere Richtung aufgenommen und zeigt die Kirche St. Lukas am Mariannenplatz. Das Dach im Vordergrund dieses Bildes gehört zum Eckgebäude Adelgundenstraße-Mariannenstraße. Hier haben wir leider kein direktes Vergleichsbild, aber auch in der Ansicht von unten ist die Kirchte St. Lukas eindeutig erkennbar. Das Hauseck auf unserem Bild rechts vom Mai 2010 gehört zu dem Gebäude, das im Szenenbild links direkt vor der Kirche steht. Oben auf diesem Hauseck thront das rote Kuppeltürmchen, das im Szenenbild vor dem linken kleinen Turm der Kirche zu sehen ist. Die Kirche St. Lukas bei Google-Maps und das Dach an der Straßenecke bei Google-Maps
Das weitere zusätzliche Bild des Vorspanns zeigt wieder einen Blick auf die Türme der Münchner Innenstadt. Es stammt ebenfalls vom Patentamt, aber von einer etwas anderen Position. Unser Vergleichsbild vom Dach des Patentamtes ist damit von weiter oben aufgenommen, so dass man mehr als nur die Dächer der einzelnen Häuser sehen kann. Die beiden Gebäude ganz im Vordergrund des Vorspannbildes sind daher auch nur in der vergrößerten Ansicht unseres Fotos (Klick ins Bild) erkennbar. Durch die versetzte Perspektive lässt sich jedoch erkennen, dass sie nicht nebeneinander sondern schräg hintereinander liegen. Die Kameraposition für beide Standbilder bei Google-Maps und zum Vergleich auch noch der Friedensengel bei Google-Maps Siehe auch: Vorspann Pilotfilm Mit allerbestem Dank an Sebastian nicht nur für viele Diskussionen über die Dächer der Münchner Altstadt, sowie an Thomas W. für eine erstaunliche, unabhängige Bestätigung meiner Berechnungen etlicher der Kamerapositionen. Außerdem vielen Dank an die Leute vom Deutschen Patent- und Markenamt, die uns die Vergleichsfotos ermöglicht haben! - Normalerweise kommt man da nämlich nicht rein. |
Werkstatt und Hinterhof |
Das Haus war 1898/99 (verschiedene Quellen sagen auch 1908) als Kutscher- und Hausmeisterwohnung für das herrschaftliche Vorderhaus gebaut worden. Im zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1960er Jahre befand sich dann tatsächlich eine Schreinerei darin. Weitere Räume des Gebäudes wurden ab Mai 1947 durch die neu eingerichtete Landesstelle der katholischen Jugend u.a. für die Redaktion und Druckerei der Zeitschrift Der Pflug genutzt, bis sie 1956 als Landesstelle der Katholischen Landjugend Bayerns (KLJB) in die Kriemhildenstraße umzog. Nach dem Schreiner wohnte bis Anfang der 1970er Jahre die Hausmeisterin des Vorderhauses in der Wohnung über der Werkstatt. Dannach, bis zum Beginn der Pumuckl-Dreharbeiten 1979, stand das Gebäude leer und war eigentlich baufällig. Für die Serie wurden die Räume vom Filmteam wieder komplett als Schreinerei und Wohnung eingerichtet.
Die Zweite Staffel konnte Mitte der 1980er Jahre überhaupt nur noch gedreht werden, weil das Hinterhaus für 250 000 DM vorübergehend renoviert wurde, und das auch nur, weil der damalige Ministerpräsident für den Pumuckl einen vorzeitigen Abriss verhindert hatte. Als Letztes filmte man dann tatsächlich die Szene aus Pumuckl und das Feuer, in der die Küche brennt. Nach Abschluss der Dreharbeiten blieben dem Team nur ganz wenige Tage Zeit um das Gebäude zu räumen, und Anfang April 1985 rückten die Baumaschinen an und rissen das Gebäude ab. Gerüchteweise war das für den Bauherren auch deshalb so dringlich, weil bereits Bestrebungen existierten, das Haus unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Heute geht der Hinterhof der Widenmayerstraße direkt über in den grünen Innenhof der Bayerischen Versicherungskammer, deren Bürogebäude und Tiefgarage die Werkstatt weichen musste.
Einiges hat sich geändert im Hinterhof, manches ist gleichgeblieben. So sehen die Rückseite und der Eingang ins Vorderhaus immer noch genauso aus wie vor 30 Jahren. Hier links sind zum Vergleich zwei Einstellungen aus der Folge Der erste Schnee gezeigt, in der Pumuckl den Schnee von den Fensterbrettern wischt, und dazwischen sieht man ein aktuelles Foto der Rückseite des Vorderhauses vom Juni 2004. Direkt in der Hausecke unter dieser Fensterfront befindet sich der Eingang ins Vorderhaus (von der Straße aus gibt es keinen). Die beiden Bilder rechts Mitte zeigen diesen Eingang ebenfalls aus der Folge Der erste Schnee und in einem Foto vom Juni 2004.
Die Hofeinfahrt (hier aus der Folge Der große Krach) und der darüber liegende Balkon, wieder zu sehen in der Folge Der erste Schnee, sind ebenfalls noch identisch vorhanden, wie das dazwischen liegende "Beweisfoto" zeigt. Die hoftrennende Mauer, die beim Ausblick aus der Werkstatt neben dem Kellerabgang den Blick auf das Vorderhaus und die davor geparkten Autos versperrt, ist nur für die Dreharbeiten aufgestellt worden und gehörte nicht zum ursprünglichen Hof. Besonders bei Aufnahmen in der Werkstatt, bei denen man im Hintergrund aus dem Fenster sehen kann, ist diese Mauer nicht immer vorhanden, so dass man gelegentlich tatsächlich die Autos sehen kann (vgl. Goofs). Dass diese Mauer völlig frei steht, und vor der Kellertreppe wieder endet sieht man sehr gut in der Einstellung aus Eders Küchenfenster (Bild ganz rechts) in der Folge Der verhängnisvolle Schlagrahm als Eders Cousine und Fritzl nach dem üppigen Kaffeetrinken erstmals gehen. Am rechten Ende der Mauer ist an den weißen Parkplatzmarkierungen deutlich zu erkennen, dass die Mauer nur ganz dünn ist und ihre Oberkante lediglich aufgesetzt. Das rechte Ende der Mauer kann man noch in weiteren Folgen sehen, wie z.B. Auf heißer Spur. Der Hof bei Google-Maps (Der Pin ist genau dort, wo früher einmal die Werkstatt stand.)
Links zum Thema Werkstatt:
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Die Vorderhaus-Straße |
Auch in der Folge Pumuckl und das Spielzeugauto sieht man die Straße vor dem Haus, als Pumuckl mit seinem Auto hinausfährt und dieses dann von zwei Jungs "gefunden" wird. Auf dem Szenenbild links kommen die beiden Kinder die Straße herauf. In der Mitte finden sich je ein Foto aus dem München von 2004 und 2011. Wie man sieht, ist die Fassade des Nachbarhauses inzwischen deutlich modernisiert worden. Zusätzlich zeigt das Nachtbild rechts aus der Folge Pumuckl und der Nikolaus noch einmal diesen Blick nach Süden vom Vorderhaus aus.
Und als letztes von dieser Stelle noch ein weiteres Bild aus Pumuckl und der Nikolaus. Wieder ein paar Kinder, diesmal auf der Suche nach oder der Flucht vor dem Nikolaus. Sie entdecken einen Mann, der es sein könnte und der auf der anderen Straßenseite gegenüber dem Vorderhaus entlangläuft. Etwas später sieht man die selbe Einstellung nochmals, mit etwas mehr Drumherum. Im frühabendlichen Dunkel der Nikolausfernsehfolge erkennt man im linken Bild begrünte Hofeinfahrten mit einer Backsteinmauer und schmiedeeisernem Tor. Unser Foto vom März 2004 zeigt sie daneben im nachmittäglichem Sonnenschein und sie liegen in der Tat genau gegenüber der beim Dreh verwendeten Vorderhausfassade in der Tattenbacher Straße. Inzwischen (2009) steht auf der damals noch freien, großen Fläche links von der Backsteinmauer ein Neubau; und von der Backsteinmauer musste das vordere Stück einem Gitter weichen, wohl damit man aus der Ausfahrt des Neubaus einen besseren Seitenblick auf die Straße hat. Das Vorderhaus bei Google-Maps (Der grüne Pfeil zeigt auf die Straße zwischen Vorderhaus und gegenüberliegender Backsteinmauer.) |
Die Wirtschaft |
Ganz am Anfang der Folge Der erste April wurde für eine Nachteinstellung seltsamerweise einmalig eine andere Außenansicht verwendet, der Bogenhauser Hof in der Ismaningerstraße in München-Bogenhausen. Ein Bild dazu findet sich in der Folgenbeschreibung. Die Wirtschaft (von außen) bei Google-Maps (Der Pfeil zeigt genau auf das schwer zu sehende Gebäude ganz an der Ecke mit dem dunklen Dach.)
Die Wirtschaft (das Innere) in Oberbiberg bei Google-Maps In der zweiten Staffel der Fernsehserie ist die Huterer-Außenansicht soweit uns aufgefallen ist nicht mehr benutzt worden. Die Innenräume blieben aber zumeist dieselben. In Das Spiel mit dem Feuer besucht Eder eine andere Wirtschaft, die jedoch noch nicht identifiziert werden konnte. Die Kegelbahn aus Der silberne Kegel befand sich in der Gaststätte Steinheil in der Steinheilstraße 16. Leider existiert sie heute nicht mehr. Gelegentlich findet man den Hinweis, es würde sich um die noch vorhandene Kegelbahn der Wirtschaft Hohenwart in Giesing handeln. Aufgrund der Geometrie der Räumlichkeiten ist dies jedoch kaum möglich. Ähnlicher ist da hingegen die Kegelbahn der Gaststätte Sax im Glockenbachviertel, im Detail aber ebenfalls nicht passend.
In der Folge Ein Knüller für die Zeitung kommt eine andere "Fassade" zum Einsatz. Eder entkommt dem Mann, der so begeistert ist von den übernatürlichen Vorkommnissen, nicht einmal durch Flucht aus der Wirtschaft. Und so diskutieren sie vor der Tür der Gastwirtschaft weiter. In der Montage aus der TV-Folge links sieht man den Eingang der Gaststätte Preysinggarten an der abgeschrägten Ecke Preysingstraße - Walserstraße. Rechts daneben zum Vergleich ein Bild vom August 2007. Auch das ist wieder in Haidhausen ganz in der Nähe der Aufnahmen aus den Folgen Der große Krach, Pumuckl will Schreiner werden, Der silberne Kegel und Die Plastikente. Man beachte auch den Caravan, dessen Nachfolgemodell immer noch links in der Walserstraße parkt, ziemlich genau vor dem Metallgitter-Hoftor an dem Pumuckl in Der große Krach vorbeitrottet. Ecke Preysingstraße - Walserstraße bei Google-Maps |
Spielwarenladen, Kramerladen |
Laut Regisseur Ulrich König wurde im selben Laden, in einer Kioskecke, auch die Szene aus Pumuckl und der Nikolaus gedreht, in der Eder sich als Nikolaus verkleidet. [Infos by sk] ehemaliger Spielwarenladen bei Google-Maps |
Unbekanntes |
Nahezu alle Drehorte der Originalserie sind inzwischen bekannt. Einen guten Überblick darüber gibt Chritians Drehortespecial, das die Perspektiven von damals und heute gegenüberstellt. Dort findet sich auch einiges, was noch keinen Eingang in unsere Einzelfolgenbeschreibungen gefunden hat. Daneben gibt es natürlich auch noch das ein oder andere, das auch die ambitionierte Pumuckl-Fan-Community noch nicht entdeckt hat... Anfang und Ende des Filmes Pumuckl und der blaue Klabauter spielen auch in der Werkstatt von Meister Eder. Da das Hinterhaus aus der Serie aber bereits etliche Jahre zuvor abgerissen worden war, wurden hier andere Räumlichkeiten verwendet. So befindet sich in diesem Film z.B. links neben der Hobelbank die Eingangstür (statt rechts) und durch die Fenster sieht man auf eine belebte Straße. Leider wissen wir auch hierzu noch nicht, auf welche Straße diese Fenster blicken. (Bild folgt bei Gelegenheit.) |
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Dies ist eine private Fan-Webseite zum Thema Pumuckl. Pumuckl von Ellis Kaut, Originalentwurf Pumucklfigur von Barbara von Johnson. Pumuckl ist ein Hörspiel des BR, eine Fernsehserie des BR und INFAFILM. Urheberrechte vertreten durch Pumuckl Media GmbH. Merchandising Lizenzrechte bei der Buchagentur Intermedien GmbH. Buchrechte bei Lentz Verlag, München und Kosmos Verlag, Stuttgart. Verwendete Pumuckldarstellungen von Béla Ternovszky, Brian Bagnall, Barbara von Johnson. Fizzibitz von Ellis Kaut ist ein Hörspiel des WDR. |
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