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Frau Hartl überredet den Schreiner, während sie in der Waschküche ist,
ein bißchen auf ihre Tochter aufzupassen, die im Hof mit ihrem Dreirad fährt.
Sie soll nur nicht zu nah ans Tor, weil es da abschüssig auf die Straße geht.
Der Schreiner überzeugt den Pumuckl ihm dabei zu helfen, indem er ihm anbietet,
daß er mit auf dem Dreirad fahren darf.
Damit der Kobold das Mädchen auch aufhalten kann, legt der Schreiner ein
Holzstück bereit, das im geeigneten Augenblick vor das Rad geworfen werden kann.
Am Anfang geht auch alles gut, bis die Karoline auf die Idee kommt,
ihre Puppe mitfahren zu lassen, und zwar genau an der Stelle, wo der Pumuckl saß.
Dieser schmeißt die Puppe wieder runter. Karoline bindet daraufhin die Puppe fest.
Nun fällt dem Kobold das Brems-Holzstück ein und er versucht damit auch
Karoline den Spaß am Dreiradfahren zu verleiden, so lange
bis der Schreiner es mitbekommt.
Von der Unschuld des Mädchens überzeugt, versucht er den Kobold
zu überzeugen, sich anderweitig einen Platz zu suchen.
Alles umsonst. Das Spiel geht so lang, bis die Karoline durch das Holzstück
von ihrem Dreirad fällt und sich das Knie aufschlägt.
Meister Eder verarztet sie und verbietet dem Kobold weiter auf sie aufzupassen.
Dieser schmollt im Kastanienbaum.
Nach einer kurzen Ruhephase kann der Schreiner gerade noch im rechten Augenblick
die Karoline davon abhalten, auf die Straße zu fahren.
Pumuckl kommt daraufhin selbstgefällig in die Werkstatt,
um noch ein bißchen verbales Gift zu verspritzen,
doch der Schreiner läßt ihn abblitzen.
Zurück im Kastaninenbaum harrt er der Dinge, die da kommen.
Von nun an ist der Schreiner vorsichtiger und läßt sich öfter
am Fenster blicken.
Als er angerufen wird, hört er kurz darauf großen Lärm auf der
Straße und geht nachschauen.
Tatsächlich war die Karoline auf die Straße gefahren.
Doch der Lärm kam von zwei Autos, die wegen eines vorbeifliegenden
Holzstückes einen Unfall hatten.
Zurück in der Werkstatt klärt sich alles.
Die Karoline hatte sich in Richtung Straße begeben und der Pumuckl
hat in einem Anflug von Selbstüberwindung versucht, sie zu stoppen.
Dabei ist das Holzstück über das Ziel hinausgeschossen.
Der Schreinermeister versprach sich, nie wieder auf ein Kind aufzupassen.
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