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Meister Eder findet auf dem Dachboden seinen alten Wasserfarbenkasten.
Er zeigt ihn dem Pumuckl und erklärt ihm die Handhabung.
Pumuckls erstes Bild, ein Unterwasserbild, wird von Herrn Schmittberger,
ein Kunde und Kunstliebhaber, sehr gelobt.
Als Künstler benennt der Schreiner ein Kind, das nicht in die Schule geht.
Angestachelt von dem Lob malt Pumuckl Eders Gesicht in gelb.
Über dem Sofa aufgehängt fällt es auch der Frau Rettinger, Eders Haushilfe, auf,
die davon überhaupt nicht angetan ist.
Aus Entrüstung malt Pumuckl Frau Rettinger und zwar grün wie alles giftige Getier,
das ihm einfällt.
Herr Schmittberger ist von diesem Bild nun vollends begeistert
und empfiehlt den Künstler an eine Malschule.
Die Leiterin der Malschule braucht sowieso einen Schreiner und besucht auch gleich die Werkstatt.
Auch sie ist sehr angetan von dem Bild,
jedoch denkt sie aus Eders Verhalten herauszulesen,
dass er der Künstler ist.
Diese Erklärung gefällt dem Schreiner und er lässt sie gelten.
Herr Schmittberger sieht das grüne Bild nun unter ganz neuen Gesichtspunkten
und möchte es kaufen.
Die zu dem Gespräch zustoßende Frau Rettinger kann das nun gar nicht verstehen,
auch nicht als ihr gesagt wird, dass Meister Eder der Künstler ist.
Da Herr Schmittberger das Bild an eine besonders günstige Stelle hängen möchte,
schenkt es ihm der Schreiner.
Als Dank dafür trifft ein paar Tage später ein Präsentkorb ein.
Um weiteres zu verhindern, räumt Meister Eder den Malkasten wieder auf den Speicher.
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