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Ein sehr guter alter Jugendfreund vom Meister Eder kommt zu Besuch
und bittet um einen Gefallen.
Sein 14jähriger Enkel ist recht faul und dementsprechend schlecht in der Schule.
Um dem Buben zu zeigen, was Arbeiten bedeutet, hätte er ihn gerne
für vier Wochen beim Schreiner als eine Art Lehrling untergebracht.
Nachdem ihm nicht so recht ein Gegenargument einfallen will,
stimmt Meister Eder schließlich zu.
Der Pumuckl ist natürlich nicht begeistert in seinem Werkstattalltag gestört zu werden.
Doch er lässt sich umstimmen, als ihn der Schreiner auffordert, gemeinsam den Jungen zu erziehen,
indem der Kobold Auge und Ohr für Eder sein soll,
wenn dieser mal nicht alles sehen kann.
An seinem ersten Tag kommt Stefan gleich zu spät und darf die
Werkstatt fegen und Holz sortieren, während Meister Eder einen Kunden besucht.
Doch anstatt sauber zu arbeiten durchsucht er die Werkstatt, riecht am Schnaps,
geht eine rauchen und kehrt den meisten Dreck unter einen Bretterstapel.
Zurück vom Kunden bekommt der Schreiner vom Pumuckl alles haargenau erzählt.
Meister Eder weißt daraufhin Stefan auf seine Unternehmungen hin,
die dieser abstreitet und das alles als gut geraten abtut.
Der Schreiner geht nochmal kurz in die Wohnung, wo ihm der
Kobold ein paar Minuten später erzählt, dass der Stefan aus
Trotz diesmal vom Schnaps getrunken hat.
Wieder konfrontiert Eder Stefan damit,
was diesen ganz schön mitnimmt, er aber weiterhin alles abstreitet.
Meister Eder will ihm klar machen, dass es weniger darum geht,
ihm irgendwas nachweisen zu wollen als vielmehr darum, dass Stefan einfach nur ehrlich ist.
Als der Schreiner wegen eines Notfalls zu seinem Freund Schmitt muss,
telefoniert der Junge mit einem Freund und lässt sich über den
"alten Grantler" aus.
Dies veranlasst Pumuckl, ein paar Sachen runterzuschmeißen.
Während Stefan noch mit Aufräumen beschäftigt ist,
kommt Meister Eder zurück, vom Pumuckl natürlich voll informiert,
und spricht ihn wieder auf seine Taten an.
Dem Jungen wird langsam Angst und Bange und er findet es furchtbar,
dass der Schreiner alles weiß.
Meister Eder fragt ihn, ob es denn gar so schön ist, etwas anderes als das
Verlangte zu tun und sich damit immer Ärger einzuhandeln.
Der Schreiner macht daraufhin eine Brotzeit und Stefan räumt
reumütig weiter auf.
So langsam scheint die Erziehung zu wirken und Meister Eder beschließt,
dass Pumuckls Augen und Ohren nun ein wenig Pause machen dürfen.
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