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Frau Steiner aus dem Vorderhaus muß für mehrere Tage zu ihrer Tochter.
Da sie aber Zierfische, Pflanzen und einen Kanarienvogel hat,
die der Pflege bedürfen, bittet sie Meister Eder um Hilfe.
Der läßt sich auch breitschlagen und alles erklären.
Auf Drängen von Pumuckl hin, nimmt er ihn einmal mit.
Der Kobold ist ganz erstaunt, daß die Fische keine Wurst bekommen.
Also läßt er eine Scheibe Wurst beim Essen verschwinden und
bringt sie nachts, als der Schreiner schläft, zu den Fischen.
Einer schwimmt schon mit Bauch nach oben.
Am nächsten Morgen entdeckt Meister Eder natürlich sofort die
Wursreste und den toten Fisch. Er schnauzt daraufhin den Kobold zusammen,
der sich ganz traurig davon macht. Der Schreiner organisiert einen neuen Fisch.
Pumuckl hält es nicht aus und will wissen, wie es den anderen Fischen geht.
Bei denen ist noch alles in Ordnung. Doch der Vogel trillert, was dem Kobold
gerade nicht paßt. Also rüttelt er am Käfig.
Dadurch verschiebt sich das Badehäuschen und der Vogel entkommt.
Der kleine Kerl bekommt ein noch schlechteres Gewissen und versteckt sich im Baum im Hof.
Doch dann dämmert ihm, daß er unsichtbar den Vogel ja fangen kann.
Also kehrt er zurück.
Aber auch Meister Eder hat ein ungutes Gefühl
und geht in die Steinersche Wohnung. Der Pumuckl ist zu erst da, kann aber
den Vogel nirgends finden. Während seiner Suche kommt der Schreiner dazu,
der natürlich sofort den leeren Käfig entdeckt.
Der Pumuckl findet ihn dann zwischen den Pflanzen, die er auch schon angeknabbert hat.
Der Schreiner weiß bald nicht mehr ein und aus vor Problemen und wirft
den Kobold aus der Wohnung. Den Vogel kann er wieder in den Käfig locken.
Zu allem Überfluß kommt Frau Steiner wieder unerwartet früh zurück.
Sie kann den Schreiner bzgl. der Pflanzen beruhigen.
Sie öffnet zum Lüften ein Fenster, durch das ein Spatz hereingeflogen kommt,
der sich seltsam verhält. Pumuckl dachte, er kann mit dem gefangenen Spatz
dem Kanarienvogeldebakel abhelfen.
Der Schreiner nimmt ihn mit raus und läßt ihn fliegen. Den Pumuckl,
der wieder im Baum sitzt, kann er von seinem schlechten Gewissen befreien.
Und gemeinsam kehren sie in die Werkstatt zurück.
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