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Barbara von Johnson, KOSMOS-Verlag, 2018
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Eine unzufriedene Kundin macht Meister Eder am Telefon die Hölle heiß
und soll mittags vorbeikommen, um ihr Regal abzuholen.
Nach dem Auflegen murrt Eder über diese "Gewitterhexe",
die ein solch lautes Donnerwetter auf ihn abgelassen hat.
Der Pumuckl kündigt Gegenmaßnahmen an, wenn sie am
Mittag vorbeikommen und mehr Gewitter mitbringen sollte.
Damit der Schreiner ungestört das Regal fertigstellen kann,
schickt er seinen Kobold raus in den schwülen Sommervormittag.
Auch sieht es so aus, als wäre tatsächlich ein Unwetter im Anzug
und würde das Draußenherumtollen später ungemütlich machen.
Pumuckl geht auf einem Spielplatz im Park die Kinder ärgern.
Nach einer Weile Zwicken und Sandförmchenverstecken bekommt
der Kobold jedoch mit, dass die Mütter aufgrund des nahenden Gewitters
aufbrechen wollen.
Offensichtlich ist keine der Anwesenden die Gewitterhexe.
Also könnte sie schon bei Meister Eder sein, und der Pumuckl eilt nach hause.
Dort ist tatsächlich die erwartete ältere Kundin dabei,
auf Eder einzuschimpfen.
Das Werkstattfenster ist zu.
Also eilt der Kobold in die Wohnung hinauf, um von dort dem Gewitter
der Gewitterhexe ein eigenes entgegenzusetzen.
Mit Töpfen und Schüsseln erzeugt er so einen Krach in der Küche,
das Kundin und Eder vor Schreck heraufgestürmt kommen.
Pumuckl setzt sein Gewitter in der Werkstatt fort, die Menschen rennen wieder hinunter.
Die Kundin ist von dem Spuk völlig verunsichert.
Als der Kobold Regen aus Nägeln und Blitze mit dem Raumlicht
erzeugt und schließlich sogar zu rufen anfängt,
ergreift die "Gewitterhexe" endgültig die Flucht aus dem
Haus, hinein in den einsetzenden Platzregen.
Ein kräftiger Blitz und Donnerschlag lässt Pumuckl seinerseits zusammenfahren
und in sein Bett flüchten.
Eder ist nicht glücklich über das Chaos, dass sein Kobold
angerichtet hat, aber auch nicht unglücklich darüber, dass
der die unangenehme Kundin vertrieben hat.
Nach dem Gewitter können beide in der regenfrischen Luft durchatmen,
die durch das Fenster hereinkommt.
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