|
|
|
Hörbuch |
Fünf Tage nach Erscheinen des Lesebuchs
Pumuckl - Sommergeschichten,
mit dem diese Geschichte erstmals veröffentlicht wurde,
erschien das gleichnamige
Hörbuch.
Neben 3 hierfür neu eingelesenen Geschichten von
Ellis Kaut
war auch
Der Ferienhund
darauf enthalten.
Damit ist diese Geschichte das
erste der bis dato 9 neuen Pumuckl-Abenteuer von
Uli Leistenschneider,
das neben dem Buch in einem weiteren Medienformat vorliegt.
|
Textvergleich |
Die Hörbuchfassung ist inhaltlich völlig identisch mit der Buchgeschichte.
Lediglich kleine sprachliche Änderungen machen den Lesefluss etwas glatter.
Und seltsamerweise wurde Honig gegen Marmelade getauscht in der Beschreibung der Unordnung,
die der Mops in der Küche angerichtet hat.
Nachdem Pumuckl den Hund vor der Bäckerei losmacht, gibt es ein paar
Abweichungen im Text.
U.a. erzählt Stefan Kaminski zusätzlich, dass der Hund nicht sehr schnell läuft,
aber zu schnell, um vom Kobold gelenkt zu werden.
Im Buch 'pinkelt', im Hörbuch 'kackt' der Mops auf den Rasen im Park.
Sobald Eder und Pumuckl diskutieren, was nun zu tun sei, ist der Rest vom Text identisch.
|
|
Buchgeschichte |
Diese Meister Eder und sein Pumuckl Geschichte
wurde März 2018 im Buch
Pumuckl - Sommergeschichten
erstmals veröffentlicht.
Es handelt sich um eines von drei neuen Pumucklabenteuern
in diesem Buch, das von
Uli Leistenschneider
nach den Motiven von
Ellis Kaut
erdacht wurde.
|
Nebenfiguren |
In dieser Geschichte wird die Familie von Michael Meier als Freund von Eder wieder aufgegriffen,
die in
Silvester
neu in das Pumuckluniversum eingeführt worden war.
In den bislang bekannten neuen Geschichten von
Uli Leistenschneider
wurden keine der früheren wiederkehrenden Nebencharaktäre verwendet,
wie die Putzfrau Eichinger/Rettinger oder Eders Handwerkerfreunde
Schmitt und Bernbacher.
|
Kritik |
Wie die anderen neuen Geschichten ist auch diese wieder recht kurz und damit in manchen Punkten etwas knapp erzählt.
Ein Beispiel:
Normalerweise hat Pumuckl einen Grund wenn er etwas versteckt.
Manchmal möchte er das Versteckte selber besitzen,
häufig aber auch etwas durch das Verstecken bewirken.
Meist geht es ihm darum, eine Reaktion der Menschen zu provozieren, im einfachsten Fall,
um sich über das (verzweifelte) Suchen zu amüsieren.
Gelegentlich versteckt er auch Dinge aus Rache.
Eine echte Motivation fehlt jedoch am Ausgangspunkt dieser Geschichte.
Pumuckl versteckt den Gummiknochen des Hundes einfach nur aus Interesse am Hundespielzeug,
ohne dass es jemand merkt und ohne dass der Kobold erwarten kann,
damit irgendetwas zu bewirken.
Vermutlich hätte hier ein Satz mehr, der das Interesse des Kobolds begründet
schon ausgereicht, um das Ganze schlüssiger wirken zu lassen.
Nachdem Pumuckl den Hund später losgelassen hat und meinte,
der könne jetzt im Park bleiben, macht Eder dem Kobold erstaunlich
wenig direkte Vorwürfe.
Er fragt nicht einmal, ob er ihn losgebunden habe.
Das Gespräch scheint einfach davon auszugehen und eine derartige,
sonst übliche Diskussion wird übersprungen.
Nach erfolgloser Suche im Park schließt Eder dann wieder
etwas unzusammenhängend:
"Und das alles nur, weil der Hundeknochen nicht da war".
Da hätte man in einer längeren Fassung dem Leser/Zuhörer
insbesondere Eders impliziten ersten Denkschritt von der verwüsteten Küche
zum fehlenden Knochen gönnen können.
Dass Eder sich daraufhin gezwungen sah, den Hund zum Bäcker mitzunehmen,
sagte er zuvor ja.
Ohne die Verwüstung wären Mops und Kobold nicht unbeaufsichtigt
vor der Bäckerei gelandet.
Aber ob Pumuckl deshalb den Hund losließ
wissen weder wir noch Eder.
|
|