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Der blaue Klabauter haust auf einem Donauschiff und findet es gar nicht gut, daß ein
Kobold (Pumuckl) bei den Menschen lebt. Außerdem fehlt ihm jemand, an dem er seine
Launen auslassen kann. Darum schickt er eine Möwe los, um Pumuckl auf das Schiff zu
locken mit der Versprechung, ihn Zaubern zu lehren.
Pumuckl berichtet dem Meister Eder, daß er nach Passau an die Donau will, um mit dem
blauen Klabauter zurück aufs Meer zu kehren und Zaubern zu lernen. Der Kobold ist
auch wirklich am nächsten Tag verschwunden. Er heftet sich an die Fersen von Frau
Wiedinger, die in der Schreinerwerkstatt erwähnt hat, daß sie nach Passau
fährt, um eine Donaudampfschifffahrt zu machen.
Eder erzählt betrübt seinem Freund Schmitt vom Verschwinden des Pumuckl und
daß dieser zur Donau wollte. Schmitt unterhält sich daheim mit seiner Frau
darüber (weil die ihm erzählt, daß Frau Wiedinger schon wieder mal Urlaub macht).
Die Enkel von Herrn Schmitt, Sandra und Thomas, hören das und beschließen, dem
Schreinermeister zu helfen seinen Kobold wiederzubekommen. Dafür wollen sie zu ihrer
Tante Helga nach Wien, weil das Schiff dort hält. Beim Meister Eder holen sie vorher
Pumuckls Bett ab.
Pumuckl stöbert inzwischen auf dem Donauschiff rum. Unter anderem will er den
"Dicken", Herrn Bratke, ärgern, der zusammen mit seiner Tochter ebenso
einen Tag zu früh an Bord gekommen ist wie Frau Wiedinger.
Als der blaue Klabauter auftaucht und furchtbar angibt, ist Pumuckl zuerst ziemlich
eingeschüchtert.
Dann zieht der Klabauter eine tolle Zaubershow ab, zeigt Pumuckl einen Schatz und steckt
ihn in eine Admiralsuniform und der kleine Kobold ist hin und weg. Er hofft, morgen auch
Zaubern zu lernen. Aber der blaue Klabauter hat andere Pläne.
Nach dieser Aufregung ist Pumuckl hungrig und geht in die Küche, wo der Schiffskoch
Odessy gerade noch am Nachtisch für Frau Wiedinger und die Bratkes werkelt. Als
Odessy die Küche schließt wird Pumuckl versehentlich im Kühlschrank
eingesperrt.
Am nächsten Tag kommen dann die weiteren Touristen an Bord und die Fahrt beginnt.
Nach einer Unterhaltung mit der hübschen Carolin Bratke kommt Odessy in die
Küche und öffnet den Kühlschrank. Darin sitzt bibbernd auf der
Kuchenplatte der für Odessy nun sichtbare Kobold. Odessy wärmt den kleinen
Kerl mit einem Föhn wieder auf und die beiden stellen sich gegenseitig vor.
Pumuckl bietet dem Koch an, ihm zu helfen, daß er die Carolin bekommt, weil sich
Odessys Freund, der Steward Martin auch für sie interessiert. Martin will auch
gleich Carolin einen Cocktail bringen. Bis er sie endlich gefunden hat, hat Pumuckl
das Glas ausgetrunken.
Der Kobold begibt sich an Deck, um endlich vom blauen Klabauter das Zaubern zu lernen.
Der will aber, daß Pumuckl ins Wasser springt, angeblich könnte er dann
Zaubern. In Wirklichkeit geht er davon aus, daß Pumuckl dann nie mehr zu den
Menschen zurückkehren könne und ihm ausgeliefert ist.
Während sich Frau Wiedinger und Herr Bratke näher kommen und der Kapitän
einer Gruppe Passagieren den Maschinenraum zeigt, ärgert Pumuckl den Steuermann
Schröder durch Auslösen des Nebelhornes und wildes Herumdrehen des Steuers.
Herr Bratke sagt wie üblich, daß er sich darüber bechweren will und
der blaue Klabauter, der in einer Kiste im Maschinenraum schläft, wird von Pumuckls
Rumgekurve ganz seekrank. In der Kiste findet ihn dann auch der Pumuckl beim weiteren
Herumstöbern und entlockt ihm sogar zufällig das Geständnis, daß
er, der Blaue Klabauter seekrank wird.
Pumuckl erzählt Odessy von seinen Problemen und daß der Blaue Klabauter ihm
alle Koboldspäße verbietet. Odessy hilft Pumuckl das Schwimmen zu lernen,
damit er ins Wasser kann wie es der blaue Klabauter will.
Als Sandra und Thomas in Wien bei ihrer Tante ankommen, müssen sie feststellen,
daß zwar das Telegramm angekommen ist, das sie ankündigen sollte, daß
aber ihre Tante dummerweise zu ihrem Bruder nach Triest verreist ist. So stehen die
beiden in Wien vor verschlossener Tür. Sie schleichen sich zum Übernachten
in ein Kaufhaus und verstecken sich zwischen den Kinderpuppen.
Weil der Sänger "Manfredo di Sole" für die Abendunterhaltung an
Bord an Land vergessen worden ist, soll nun Odessy mit seiner Mandoline auftreten.
Pumuckl läßt Herrn Bratkes Block, in dem er seine Beschwerden notiert in
der Toilette verschwinden.
Odessys Auftritt vor den Schiffspassagieren wird ein voller Erfolg. Nachts hat Pumuckl
Alpträume vom Ertrinken. Nachdem er schweißgebadet aufwacht geht er in die
Küche und baut sich ein Kochtopfrettungsboot mit zwei Löffeln als Ruder.
Dort findet ihn wieder der Blaue Klabauter und erinnert ihn, begleitet von etwas
Hokus-Pokus, wiederum daran, daß er versprochen hat, ins Wasser zu springen.
Nachdem Pumuckl sein Leid am nächsten Tag erneut Odessy klagt, gehen beide nach
draußen und Pumuckl springt von der Reeling. Leider verfehlt er das Netz, das
Odessy für ihn bereit hält. Also springt Odessy nach und fischt Pumuckl
heraus, der sich zwischenzeitlich an einer Flaschenpost festklammert.
Völlig naß erreichen beide das Ufer. Unterdessen schleichen die beiden Kinder mit
Pumuckls Bett an Bord.
Der macht sich gleich auf die Suche nach dem Blauen Klabauter, um den versprochenen
"Zauberkurs" zu erhalten, während Odessy triefend in seine Kajüte
geht und unterwegs gedankenverloren die ungeöffnete Flaschenpost in eine halbvolle
Bierkiste stellt. Pumuckl findet bei der Suche die Kinder und sein Bett und erkennt,
daß er zurück zum Meister Eder will. Er verabschiedet sich von Odessy und
besucht den Blauen Klabauter im Maschinenraum, um das Zaubern zu lernen und sich nach
Hause zaubern zu können. Der erklärt ihm, daß er ihm das Zaubern
nicht beibringen wird und will ihn statt dessen verzaubern, damit er nicht
zurück kann. Pumuckl entkommt und flieht in sein Bett. Es stellt sich heraus,
daß Pumuckl im Bett für den blauen Klabauter unerreichbar ist. Er gibt auf.
Die Kinder nehmen das Bett sammt Pumuckl und fahren mit dem Zug zurück nach
München zu ihren Großeltern. In der Wirtschaft erzählt Schmitt dem
Schreinermeister, daß die Kinder wieder da sind und glauben, daß
Pumuckl auch mitgekommen sei. Auf dem Heimweg findet Pumuckl den Schreiner und
beginnt, von seinen Abenteuern zu berichten.
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