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Meister Eder erhält von einer Kundin einen Auftrag für eine Schrank,
der bis Donnerstag abend fünf Uhr fertig sein muß,
weil er dann vom Spediteur abgeholt wird.
Donnerstag früh um neun will der Schreiner mit der Arbeit weitermachen,
schaltet seine Maschine ein doch die geht nicht. Er regt sich furchtbar auf,
versucht selbst eine Reparatur, scheitert aber schon beim Aufschrauben.
Er schreit dafür den Pumuckl an, weil dieser weiter vergnügt rumhüpft.
Meister Eder schafft es, daß der Herr Schrader, ein Mechaniker, auch gleich kommt.
Dieser sehr bedächtig arbeitende Mensch ist gar nicht begeistert vom Alter der Maschine.
Er beginnt trotzdem widerwillig die Reperatur.
Er stellt sich nicht besonders geschickt an.
Meister Eder macht für jedes seiner Mißgeschicke den Kobold verantwortlich, obwohl dieser unschuldig ist.
Der Mechaniker fühlt sich bei Eders Wutausbrüchen immer angesprochen und
geht kurzerhand beleidigt von dannen, ohne auch nur im Ansatz die Reperatur begonnen zu haben.
Der Schreiner brüllt schon wieder den Kobold an, der sich beleidigt unter
seine Bettdecke verzieht. Dort bleibt er, bis ein anderer Mechaniker die
Maschine für diesen Auftrag doch noch retten kann.
Meister Eder geht kurz in die Wohnung, kehrt zurück und will die Maschine starten,
doch es geht nicht. Wieder ist der Kobold Opfer seines nervositätbedingten Ausbruches.
Diesmal beschließt er aber, sich das nicht länger gefallen zu lassen,
will auswandern und geht schon mal in die Küche, um zu packen.
Der Schreiner telefoniert nochmal mit dem zweiten Mechaniker, der ihn auf
die Sicherung als Ursache führt.
Meister Eder geht in die Küche, um den Kobold umzustimmen.
Er entschuldigt sich und verspricht, ganz brav zu sein.
Der Pumuckl läßt sich darauf ein, beherrscht aber ab jetzt die Situation
(sitzt am längeren Hebel). Als nicht gleich wieder alles auf Anhieb funktioniert,
muß der Pumuckl den Schreiner immer wieder in seiner Wut bremsen und harklein
alle Handgriffe vorsagen. Endlich wieder bei der Arbeit angelangt klingelt das Telefon,
zu dem Meister Eder widerwillig greift. Es ist seine Kundin, die ihm mitteilt,
daß der Transport erst in acht Tagen vonstatten geht.
Meister Eder will schon wieder an die Decke steigen. Doch vom Pumuckl gebremst resigniert er.
In der Fernsehfassung ist es Eders Schwester, die eine neue Garderobe als Geburtstagsgeschenk
für ihren Mann in Auftrag gibt.
Als es Pumuckl zu bunt wird stapelt er in der Werktstatt all seine Habseligkeiten in einen kleinen Wagen,
spannt das rollende antike Spielzeugpferd davor und will diesen Tross aus der Werkstatt ziehen.
Am Ende ruft Eders Schwester an und sagt, dass sie zum Geburtstagfeiern wegfahren und deshalb
die neue Garderobe erst in einer Woche abgeholt wird.
Nach kurzer Verzweiflung wünscht Eder seinen Verwandten eine gute Reise und bricht in
Gelächter aus während er feststellt, dass er jetzt eine Woche Zeit hat
für drei Schubladen.
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