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Meister Eder läuft eine junge Katze zu. Pumuckl ist gänzlich gegen sie eingestellt
und ist eifersüchtig und futterneidisch ohne Ende.
Als der Schreiner zum Einkaufen geht und der Pumuckl in der Werkstatt vor sich hin
brütet, vertilgt die ausgehungerte Katze in der Küche alle rumstehenden
Fleischartikel. Enttäuscht, daß der Meister die Katze nicht dafür bestraft,
weil eine Katze eben eine Katze ist, macht er sich trotzig auf in die Werkstatt,
um zu zeigen, daß ein Kobold eben ein Kobold ist.
Dafür läßt er einiges runterfallen und versteckt die Schlüssel.
Der Schreiner ist davon unbeeindruckt. Er versucht dann dem Pumuckl klar zu machen,
wo der Unterschied zwischen einem Kobold und einer Katze eigentlich liegen sollte,
nämlch beim Denken. Also versucht sich der Hausgeist darin.
Während der Schreiner bei einem Kunden ist, räumt er die Unordnung wieder auf.
Doch er denkt weiter und will die Katze los haben. Zuerst versucht er es mit einem
offenen Fenster, dann mit dem Kohlefach im Herd, wohin er die Katze auch wirklich
locken und einsperren kann.
Stolz auf seine "Denkleistung" harrt er der Dinge die da kommen.
Kurz nach der Rückkehr des Schreiners erscheint eine Dame in der Werkstatt,
die Eders Anschlag am Hof gesehen hat und nach der Katze fragt.
Als sie in die Küche gehen zur Katzenübergabe, müssen sie leider
feststellen, daß das Tier nicht mehr da ist. Weil das Fenster offen steht,
gehen sie davon aus, daß sie abgehauen ist. Die Dame geht wieder.
Ein paar Minuten später entdeckt allerdings der Schreiner die Katze in der
Kiste und droht dem Pumuckl, daß er nun für die Verpflegung des Tieres
verantwortlich ist. Da die Dame vergessen hat, ihre Adresse dazulassen,
kehrt sie wieder um und kann so glücklich die Katze mitnehmen.
Meister Eder ist aber immer noch voller Grimm und läßt sich erst
erweichen, als der Pumuckl voller Ernst erklärt,
daß er ja auf jeden Fall der Katze dann geholfen hätte, sie aber
nun nicht mehr da ist und deswegen sein Versprechen nicht mehr einlösen kann.
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