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Doppelfolge |
Diese Geschichte ist eine der wenigen Pumuckl-Doppelfolgen. Sie findet eine lockere
Fortsetzung in Pumuckl und der Geist des Wassers,
mit einem weiteren Urlaubserlebnis auf dem Bauernhof...
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Wettermacher |
In der Fernsehgeschichte wird, im Gegensatz zur Hörspielfolge,
das Gewitter vor Meister Eders Fenster von den Zwillingen erzeugt (mit Hilfe eines
Bleches für den Donner, dem Gartenschlauch und dem Blitz vom Fotoapparat des Vaters).
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Gag |
Diese Folge beginnt mit einer Persiflage auf den Anfang
des Sergio Leone Western Spiel mir das Lied vom Tod.
Schorschi und Wickerl sind die Gangster die am Bahnhof auf Charles Bronson hier
Meister Eder warten.
Details einer kurzen Szenenanalyse finden sich auch in der
Beschreibung zur Pumuckl-Fernsehserie bei Wikipedia.
(Danke an Sebastian für diese Info.)
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Goof |
Meister Eder und Pumuckl kommen mit einem Nahverkehrszug an,
der von einer Diesellokomotive
(DB-Baureihe 218)
geschoben wird.
Beim An- und Abfahren des Zuges werden aber An- und Abfahrgeräusche eingespielt,
die von Elektrotriebwagen der Münchener S-Bahn stammen
(ET 420).
(Danke an Torsten für diesen Hinweis und Jonas für die Baureihendetails!)
Es gibt einen Versprecher der Bäurin, der wahrscheinlich keine Absicht war, sondern
ein Versprecher der Schauspielerin ist.
Als Meister Eder sie auf der Suche nach
Pumuckl im Stall bei den Ferkeln triff, spricht er sie mit Frau Gschwendner an.
Sie will ihn kurz darauf bitten, beim Einfangen der Ferkel zu helfen und sagt:
"Sie, Herr Gschwendner, äh Herr Eder ..."
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Drehort |
Szene: Ferienbahnhofaussicht.
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Darching, Mai 2010.
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In dieser Fernsehfolge sind erwartungsgemäß etliche Außenaufnahmen zu sehen.
Die erste betrifft den Bahnhof, an dem Eder (und der unsichtbare Pumuckl)
von den Geschwendner-Zwillingen abgeholt werden.
Hier links ist eine Landschaftsaufnahme vom Bahnhof aus zu sehen,
in die Richtung, aus der kurz darauf der Nahverkehrszug einfährt.
Gedreht wurden die Aufnahmen am Bahnhof Darching (Valley).
Leider wurde dieser Bahnhof Ende der 1990er Jahre weitestgehend
zurückgebaut, so dass es sich heute nur noch um einen
eingleisigen Haltepunkt handelt.
Das Haus, das man hier im Bild links auf der anderen Trassenseite
in Blickrichtung Nordwest (Fahrtrichtung München)
sehen kann, existiert aber noch zusammen mit seiner Baumgruppe,
wie man sich auf unserem Vergleichsfoto vom Mai 2010
überzeugen kann.
(Vielen Dank an Jonas für das Finden und die Infos zu diesem Drehort!)
Bahnhof, bzw. "Haltepunkt" Darching bei
Google-Maps
(Die Markierung zeigt auf das Ende des Bahnsteigs, das Haus ist noch weiter westlich, auf der nördlichen Schienenseite.)
Szenenbild: Urlaubsweg.
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Oberdarching, Bergstraße, Jul. 2015.
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Nachdem die Zwillinge Eder eingesammelt haben gehen sie eine gute
Weile zu fuß bis zum Bauernhof.
Dabei führt ihr Weg sie durch eine Ortschaft.
Diese Straße ist tatsächlich nicht so arg weit weg von obigem Bahnhof
zu finden, dafür um so weiter weg vom Bauernhof.
Es handelt sich um die Bergstraße in Oberdarching (Valley) mit
Blickrichtung nach Norden.
Der Darchinger Dorfbach, der zu Pumucklzeiten noch als Graben vor den
Häusern lag, wurde zu Gunsten der Vorgärten und Straßenbreite unter die Erde verbannt.
Mit bestem Dank an Otto Z. für das Vergleichsfoto.
Die Bergstraße in Oberdarching bei
Google-Maps
Die restlichen Außenaufnahmen und auch die Innenaufnahmen entstanden
um und in einem Bauernhof in der Fischbachau, einer Gemeinde am westlichen
Rand des Wendelstein-Massivs.
Zahlreiche Vergleichsbilder hierzu finden sich bereits in
Christian Böhnischs
Drehortspecial.
Fischbachau/Feistenau bei
Google-Maps
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Altersunterschied |
Im Buch
Immer dieser Pumuckl
werden die Buben mit 12 Jahre (Wiggerl) und 'ein Jahr älter' (Schorschi) charakterisiert.
In der Fernsehfassung sind es Zwillinge, in den Hörspielen wird ihr Alter gar nicht thematisiert.
Die
Neuveröffentlichung
der Buchgeschichte (2018)
spart das Alter der Kinder ebenfalls vollständig aus.
Im gleichzeitig erschienenen
Hörbuch,
das ansonsten auf der Originalbuchgeschichte basiert,
ist Wiggerl 12 Jahre, aber Schorschi 'ein paar Jahre älter'.
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Neuveröffentlichung |
Diese Geschichte wurde im März 2018 im Buch
Pumuckl - Sommergeschichten
neu veröffentlicht.
Neben 6 bekannten Geschichten - wie dieser hier - enthielt das Buch
auch drei neue Pumuckl-Eder-Abenteuer, geschrieben von
Ulrike Leistenschneider.
Die existierenden Geschichten waren
unterschiedlich stark auf sehr unterschiedliche Länge
gekürzt worden.
Die neugierigen Buben
wurde an mehreren Stellen um einige Sätze gekürzt.
Teilweise lassen die Kürzungen wieder auf moderne
'Political correctness'
als Grund schließen.
Informationen zum Altersunterschied zwischen Wiggerl und Schorschi wurden herausgenommen
und damit auch weitere Teile des Gesprächs zwischen ihnen und Eder auf dem Weg
vom Bahn- zum Bauernhof.
Insgesamt ca. eine halbe Seite Text wurde mit den beiden Passagen eingespart,
in denen die Buben das Pumucklbett daraufhin untersuchen, ob dort der Schlüssel dazugehört.
Alle Hinweise auf (Androhungen von) Ohrfeigen oder Ähnliches durch die Mutter gegenüber den Buben wurden herausgenommen.
Die Information, dass das von Pumuckl als Reittier ausgesuchte Ferkel sich durch
ein schwarzes Ohr auszeichnet, wurde an allen Stellen gestrichen.
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Zuschriften |
Weitere, noch unredigierte Infos aus Fanzuschriften:
Als Pumuckl auf dem Schafrücken landet, schau mal auf den Kopf des Schafes links im Hintergrund, nach Pumuckls "Aaah, Hilfeee" bei 14:50 - da ist ein klarer Schnitt zu erkennen. Man weiss aber nicht warum da geschnitten wurde, aber wenn man ihn einmal gesehen hat, sieht man ihn immer wieder.
[F.P., Mär. 2015]
Anmerkung: Schaut man sich die Einstellung in Zeitlupe an, sieht man, dass das Bild kurz vor und vor allem nach dem Schnitt sehr wackelt. Möglicherweise ist etwas gegen die Kamera gestoßen und man hat den schlimmsten Sprung des Bildes herausgeschnitten, weil die geringe Bewegung der Schafe während des Schnittes weniger auffällig ist.
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