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Zusammen mit der nächsten Geschichte "Das verkaufte Bett"
bildet diese Geschichte hier den Anfang der Abenteuer des kleinen Kobolds Pumuckl beim
Schreinermeister Eder. Was er davor getan hat oder wo er war wird nie erwähnt.
Diese beiden Geschichten sind auch die einzigen, die sowohl in der Fernsehserie, im Hörspiel,
als auch in den Büchern an der selben Stelle kommen - sinnvoller Weise...
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Im Buch und der
LP-Fassung
mit Alfred Pongratz fehlt der zweite Teil der Geschichte, in dem Pumuckl Eders Freund
Bernbacher ärgert.
Als hier der Schreinermeister aus dem Wirtshaus zurückkehrt, kommt nur noch
eine Kundin (Frau Steinhauser) vorbei, die vom Kobold unter anderem gut eingestaubt wird.
Ebenso wie in der
Fizzibitz-Reihe
gab es diesen Teil der Handlung in der
urspünglichen Pumuckl-Radiohörspielreihe
mit
Franz Fröhlich
als eigene Geschichte unter dem Titel
Pumuckl ärgert den sangesfreudigen Schlosser.
In manchen Buch-Veröffentlichungen wurde daraus ebenfalls ein eigenes Kapitel gemacht.
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Diese Folge ist eine von drei übrig gebliebenen Folgen der
ersten Radiohörspielaufnahmen
des BR mit Franz Fröhlich als Meister Eder.
Die restlichen 28 Aufnahmen dieser Reihe wurden vor vielen Jahren bei einer
Aufräumaktion versehentlich unbesehen entsorgt.
Leider sind diese drei Aufnahmen vom BR nach dem Tod von Fröhlich unseren Informationen nach
nie wieder gesendet worden.
Aus dem Manuskript zum zweiten Teil
Pumuckl ärgert den sangesfreudigen Schlosser,
das Torsten im BR-Archiv einsehen konnte, wissen wir aber, dass
Eders Freund Bernbacher in der ursprünglichen Version noch 'Birngiebel' hieß.
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Bevor Pumuckl zum ersten Mal sichtbar wird indem er an Eders Leimtopf kleben
bleibt, ist er sogar für die Zuschauer im Vorspann dieser ersten
Folge unsichtbar.
In allen weiteren Folgen sieht man den Kobold aus dem Dachfenster klettern,
mit dem "U" über das Dach rutschen und später die
Buchstaben für den Folgentitel nach oben werfen.
Im Vorspann dieser ersten Folge geschieht dies alles noch wie
von Geisterhand.
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In der Fernsehfolge will Bernbacher mit seiner Frau in die Oper und nicht zu
seinem Gesangsverein. Entsprechend sind es auch die Opernkarten, die beim
Schreiner liegengeblieben sind.
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Diese Geschichte ist Teil des Pilotfilmes
Meister Eder und sein Pumuckl.
Welche Szenen dabei wie weit recycelt wurden, haben wir auf
einer eigenen Seite zusammengestellt:
Vergleich des Pilotfilmes mit den Einzelfolgen
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Farben
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Als Pumuckl Bernbachers rote Opernkarten auf dem Werkstattboden entdeckt ruft er aus:
"Ui, da, da liegt was Grünes."
Statt der tatsächlichen Farbe nennt er hier die Komplementärfarbe.
Das gleiche Prinzip kommt auch in
zwei anderen Folgen der ersten Staffel
vor und ergibt zusammen den kompletten
Farbkreis von Goethe.
(Mit bestem Dank an Torsten H. für diese Beobachtung!)
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Verwendet
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In Folge 1 der Fernsehserie
Die Glückliche Familie
schaut die Tochter der Familie im Fernsehen diese erste Folge der Pumucklserie.
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Die Hörspielfassung dieser Geschichte mit
Gustl Bayrhammer
als Eder ist nicht nur im Rahmen der regulären Reihe ab 1982
auf LP und MC, sowie 1998 auf CD erschienen, sondern auch verschiedentlich
als MC und LP zum
Kino-/Pilotfilm.
Hier trägt die LP die Jahreszahl 1981, so dass man
davon ausgehen kann, dass die ersten
Hörspielaufnahmen mit Bayrhammer und Riehl
bereits vor dem Kinostart (April 1982) erfolgt sind.
(Mit Dank an Andreas H. für die Info zur LP)
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Name
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Unbekannt ist der Grund für eine winzige Diskrepanz beim Namen einer Nebenfigur in den
verschiedenen Versionen dieser Geschichte.
Eders Kundin heißt in den Hörspielen und im Buch "Frau Steinhauser".
In der Verfilmung, angefangen mit dem
Kino-/Pilotfilm,
wo die Rolle mit
Helga Feddersen
besetzt war, sowie hier in der ersten Serienfolge und nochmals in
Pumuckl und der Nikolaus,
heißt sie hingegen "Frau Steinhausen" mit einem 'n' am Ende statt des 'r'.
(Mit Dank u.a. an Michael G. für die Hinweise)
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Zuschriften
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Weitere, noch unredigierte Infos aus Fanzuschriften:
Pumuckls musikalisches "Markenzeichen" ist das Lied "Wenn der Sturmwind in die Segel bläst und wenn die Balken kraaaachen..." Er intoniert dieses Lied - wie ja auf der Homepage teilweise schon bei den entsprechenden Folgen erwähnt - in "Spuk in der Werkstatt" (dort mit leicht abweichendem Text: "Wo der Meeressturm in die Segel bläst und wo die Balken krachen"), in "Das Schlossgespenst" (beim Montieren der neuen Schiffschaukel) und in "Der Geist des Wassers" (ebenfalls mit leichter Abweichung: "Wenn der Sturmwind durch die Segel bläst..."). In "Das neue Badezimmer" singt der badende Meister Eder dieses Lied - worauf Pumuckl protestiert: "Nicht singen, das ist mein Lied!"
[A.G., Mar. 2013]
"Ei' Glück, doss du net neigierig bist!"/"Was für a Glück, dass du nicht neigierig bist!": Mit diesem Satz wird im Wirtshaus (mindestens) zweimal eine neugierige Person abgewiesen, die sich ins Stammtischgespräch über Eders Pumuckl-"Spinnerei" einmischt. Zum einen ist das in "Spuk in der Werkstatt" die Kellnerin, deren Frage "Is' was passiert?" vom Wirt mit besagtem Satz beantwortet wird. Zum anderen bekommt der Wirt selbst diese Worte in "Der große Krach und seine Folgen" zu hören, nachdem er (bezogen auf Eder) fragt: "Hat er wieder a neue Gschicht von seim Krummbuckl?" Hier sagt einer der Stammtischbrüder (Mechaniker Schmitt) diesen Satz zum Wirt - vielleicht um ihn auf die Schippe zu nehmen, denn möglicherweise handelt es sich ja um ein sonst typisches Zitat des Wirts.
[A.G., Mar. 2013]
Ton und Bild am Beginn nicht synchron (Wenn der Eder hämmert, kommt der Ton immer etwas später). [Bezieht sich auf die DVD-Fassung]
Unsichtbare Fäden an Feile und Brille sind deutlich sichtbar.
Das Medizinschrankerl an der Wand wechselt wie in einer späteren Folge auch das Design: Zu Beginn mit rotem Kreuz, später als der Eder die Werkstatt verlässt um in die Wirtschaft zu gehen ist das Pepper weiß. Als er aus der Wirtschaft zurückkommt ist da wieder ein rotes Kreuz. Als der Eder erneut die Werkstatt verlässt um die Opernkarten zum Bernbacher zu bringen ist das Papper wieder weiß. Wäre interessant zu wissen ob und wie dieser Wechsel im Kinofilm passiert. Betrifft das vielleicht die Szenen die für den Film neu gedreht wurden?
[S.Z., Okt. 2019]
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