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Drehort |
Eder ist mit dem Rad unterwegs in die Wirtschaft um dort zu arbeiten.
Pumuckl sitzt vorne in dem kleine Körbchen. Die Ecke um die sie
hier biegen liegt wieder im Münchner
Stadtteil Heidhausen und führt von rechts nach links von
der Oberen Johannisstraße zum Johannisplatz. Hinter den
Bäumen links verbirgt sich die Kirche St. Johannis.
Unter der Montage aus dem Kameraschwenk der Fernsehfolge mit
dem vierfachen Eder sieht man die Straßenecke wie
sie sich im August 2007 zeigt.
Die gleiche Ecke ist auch schon in der Folge
"Der große Krach und seine Folgen"
zu sehen, im Hintergrund des überlaufenden Regenrohres.
Am Ende der Oberen Johannisstraße rechts blickt man übrigens
auf die Walserstraße und dort den hinteren Teil der Gaststätte Preysinggarten,
vor deren Eckeingangstür in der Folge
"Ein Knüller für die Zeitung"
Eder mit dem aufdringlichen Zeitgenossen diskutiert.
Aus der Walserstraße gibt es im
"großen Krach"
eine Aufnahme, und die Hausfassade, auf die man hier in der
Oberen Johannisstraße blickt, gibt es in
"Pumuckl und die Plastikente"
nochmal zu sehen.
Die Straßenecke bei
Google-Maps
Die Kegelaufnahmen entstanden in einer mittlerweile nicht mehr existierenden
Kegelbahn in der heutigen Gaststätte Steinheil in der Steinheilstraße 16
in der Nähe der Dachauerstraße.
Die Tür, die in den Raum führt und die Wandverkleidung aus Holz darum herum,
kann man auf einem aktuellen Foto, das uns vorliegt, einwandfrei wiedererkennen.
Der Bereich der ehemaligen Bahn selber ist heute durch eine weitere Tür abgetrennt.
(Mit Dank an Christian B. für die vor-Ort-Recherchen!)
Die Kombination einer noch existierenden Kegelbahn mit den Hinweisen, dass hier der
Pumuckl gedreht wurde
(vgl. hier:
tz.de
und
abendzeitung-muenchen.de
),
brachte die Vermutung auf, diese Folge könnte auch in der
Wirtschaft Hohenwart in Giesing entstanden sein.
Die Räumlichkeiten
(vgl. hier:
Tripadvisor-Fotos
)
passen jedoch nicht zu dem, was man
in der Episode zu sehen bekommt.
Dort wo im Hohenwart der Zugang zur Bahn ist, findet sich in der Fernsefolge
eine Wand, und dort wo die Kellnerin bei Pumuckl hereinkommt dürfte
das Gebäude enden.
(Dank an Christian L. für Infos zum Hohenwart)
Ein weitere ähnliche Kegelbahn gibt es heute noch in der Gaststätte Sax im Glockenbachviertel.
Von der Geometrie erinnert der Raum auf
diesem Foto bei 'muenchen.mitvergnuegen.com'
sichtlich an den Aufbau von Kegelbahn und Sitzecke davor in der Pumucklfolge.
Der Tunnel der Bahn ist jedoch länger und vor allem breiter,
die Kugelrückführung ragt nicht freistehend in den Bereich um die Sitzecke hinein.
In der Pumucklfolge endet sie auf Höhe der Zugangstür links, die aber auch deutlich weiter links liegt,
als der Durchgangsbogen im Sax.
Das Mitagessen wurde wie fast alle Wirtschaftinnenszenen in der
Gaststätte Kandler in Oberbiberg
gedreht.
Diesem Ortswechsel ist demnach auch der Anschlussfehler mit dem
Weizenglas geschuldet (siehe unten).
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Gag
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In dieser Fernsehfolge gibt es eine Variation des Running-Gags aus
der Wirtschaft, die diesmal fast leer ist.
Als die Bedienung vom Mittagstisch mit Bernbacher und Eder durch den Raum ruft:
"Opa, Supperl wird kalt!",
wacht der aus seinen Träumen auf, ganz allein am großen Tisch sitzend.
Klopfend fasst er nach seinem Teller und weist die Leere neben sich in
alter Gewohnheit darauf hin:
"Das ist mein Platz".
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Goof
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Als Eder in der Kegelbahn arbeitet bringt ihm die Bedienung ein trübes Hefeweizen in einem unten sehr schlanken
hohen Glas mit ausgeprägter Kugelform oben.
In der nächsten Einstellung (aus Blickrichtung Kegelbahn) ist der Inhalt annähernd klar.
Später nimmt er das Glas mit in die Wirtschaft, um sich zu den anderen zum Weißwurstessen an den Tisch zu setzen.
Was er hereinbringt und auf den Tisch stellt ist zwar wieder ein Weizenglas, aber nun mit ganz klarem Inhalt.
Außerdem ist das Glas jetzt deutlich stämmiger.
(Beobachtet von Stefan F.)
Pumuckl klettert Richtung Dachfenster, um vor Eder wieder im Haus zu sein.
Man sieht, wie das Fenster deutlich ruckartig bewegt wird, noch bevor
der gezeichnete Kobold es erreicht und dann aber korrekt öffnet.
[Info by sk]
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Komparsen
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Die Fahrradfahrszenen dieser Folge entstanden mit Sicherheit gleichzeitig mit den Fahrradszenen aus
Pumuckl will Schreiner werden.
In den Szenen sieht man eindeutig die selben Komparsen in selber Kleidung durch das
Bild laufen.
Leicht wiederzuerkennen z.B. zwei Frauen, die eine mit schwarzer Lederjacke und Rock,
die andere mit grauer Jacke und dunkler Hose; sowie zwei Jungs mit einem Ball, von
denen einer ein auffälliges Oberteil (Jacke?) trägt, das oben hell und
unten dunkel ist.
[Beobachtet von sk]
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Perspektive
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Weil das verschiedentlich diskutiert wurde hier auch noch unsere Meinung zu einer ungewohnten Kameraeinstellung:
Man sieht beim Kegeln einmal die Kugel mit hoher Geschwindigkeit auf die Kamera zurollen.
Als die Aufnahme abbricht kurz bevor die Kugel scheinbar mit der Kamera kollidieren müsste,
kann man wage erahnen, dass die Kugel nach oben verschwindet.
Von der Kegelautomatik hinten läuft die Kugel
auf zwei Schienen eine Bahn entlang nach vorne zurück
auf die Ablage für die Spieler.
Diese Bahn ist am Ende als halber Looping nach oben gebogen
(in dem Kasten mit der Kugelablage, den man in der Folge sieht).
Die Kugel kommt genau mit so viel Schwung zurückgerollt, dass sie durch diesen Looping
nach oben katapultiert wird und so wiederum von hinten mit verbrauchtem Schwung langsam auf die Ablage
zu den anderen Kugeln rollt.
Die Kamera stand also direkt am Boden unter/hinter dem Looping und filmte zwischen den
Schienen hindurch die Bahn entlang.
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Zuschriften
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Weitere, noch unredigierte Infos aus Fanzuschriften:
Mir ist heute abend beim Schauen der Folge: Der silberne Kegel (46), aufgefallen, dass Pumuckl wie Meister Eder auf dem Fahrrad beim Abbiegen ein Handzeichen gibt, der Pumuckl allerdings in die verkehrte Richtung. Dies ist verwunderlich, da ja eigentlich niemand sein Handzeichen bemerken kann (Unsichtbarkeit).
[B.F., Aug. 2017]
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