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Reihenfolge
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Ürsprünglich (1962) war dies die 7. Geschichte von Pumuckls Leben beim Meister Eder
und folgte direkt auf die Episode mit dem
Wellensittich.
Beide folgten wiederum unmittelbar nach der Doppelfolge mit dem
neuen Bad
und dem
Schiff in der Wanne.
Diese gaben Eder den Anlass, dem Pumuckl kurz nach dem Bett auch noch
eine Schiffschaukel zu bauen.
Inhaltlich gehört diese Geschichte auch in der neuen Hörspielreihe
kurz nach die Geschichte
3. Das neue Badezimmer,
auch wenn sie als Folge 69 sehr spät in der Reihe veröffentlicht wurde.
Es wird hier Bezug genommen auf die Herstellung der zusätzlichen Puppenbetten,
die noch nicht fertig sind.
Außerdem muss natürlich die Schaukel schon hängen.
In der Bücherreihe ist dies die 11. Geschichte und
folgt direkt auf Das Weihnachtsgeschenk.
Dort bekommt Pumuckl die Schiffschaukel zu Weihnachten geschenkt, so dass die
beiden Geschichten inhaltlich direkt aufeinander folgen.
Die Geschichten um das Badezimmer gibt es in den Büchern hingegen gar nicht.
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Kombination
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Erstmals wurde diese Folge in der Fizzibitz-Reihe des WDR
1963 mit der vorausgehenden Geschichte
Pumuckl und der Wellensittich
zu einer einzigen Hörspielfolge kombiniert.
In der Fernsehserie wurden beide Geschichten ebenfalls wieder
in einer Kombinationsfolge umgesetzt.
Dabei wird der Junge beim Abholen seines Vogels auf die Schaukel aufmerksam...
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Anspielung
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Pumuckl dichtet:
"die fliegen aus der Werkstatt raus, gepackt von kaltem Koboldgraus".
Das könnte in Anlehnung an die Ballade "Schwäbische
Kunde" von Uhland gereimt sein. Darin heißt es "... Die anderen packt der
kalte Graus, sie flieh'n in alle Welt hinaus und jedem ist's als würd'
ihm mitten, durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten."
[Info by sk]
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Wimmer
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Wieder darf in der Fernsehfolge der
alte Wimmer nicht fehlen.
Im Gegensatz zur
Geschichte mit den Schatzsuchern,
in der Eder von Wimmers endlos-riesen-Aufträgen völlig genervt ist,
hat er in dieser Folge nicht so viel zu tun, und beklagt sich eher:
"... ausgesprochen ruhig heut. Noch net a mal der Wimmer hat angerufen ..."
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Goof
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Vor dem Schnitt.
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Nach dem Schnitt.
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Nach knapp 7 Minuten gibt es einen kleinen, aber detailreichen Anschlussfehler.
Er zeigt, dass zusammengehörige Einstellungen oft völlig
unabhängig voneinander gedreht worden sind.
Das war natürlich insbesondere dann der Fall, wenn unterschiedliche
Schauspieler beteiligt waren.
Eder schimpft mit dem Kobold, den er in der Hand hält,
weil der den Wellensittich rausgelassen hat.
Dann gibt es einen Schnitt und die Kamera blickt etwas nach links durch das Fenster.
Sie folgt in einem Rechtsschwenk dem Jungen, der mit seinem leeren Käfig
zur Werkstatt hereinkommt.
Dabei sieht man wieder aus der fast gleichen Perspektive wie vorher
Eder da stehen mit dem nun unsichtbar gewordenen Pumuckl in der Hand.
Während des Schnittes hat sich aber einiges verändert.
Hier nur die wichtigsten Anhaltspunkte:
- Die Kamera steht etwas weiter links, so dass die vordere Lampe über
Werkbank nun weiter rechts im Bild hängt.
Dazu wurde sie gedreht und die knotenreiche Schnur daran
baumelt jetzt links statt rechts vom Schirm herunter.
- Eders Zollstock steckt sauber gerade statt wie vorher quer in der Tasche
seines Arbeitskittels.
- Ein Brett auf der Hobelbank neben dem Holzhammer ist verschwunden.
- Die Gefäße an der Hobelbank links unter dem Fenster stehen anders,
insbesondere die Flasche weiter vorne und dafür die kleine Tasse ganz links.
Auch sah man zuerst nur ein weißes Ettikett auf der Flasche und nun hat sie
ein orangenes und ist mit etwas rötlichem gefüllt.
- Eine Leiste, die im Fass hinten zuerst gegen das Fenster zum Windfang lehnte,
lehnt nun nach links an die Außenwand.
- Dafür steht ein Rundholz in der Bildmitte nun direkt unterhalb des
Kanisters am Zwischenfenster.
- Und nicht zuletzt lümmelt Eders Vogelkäfig nun recht schepps
auf seinem Stuhl.
Insgesamt wirkt es, als wären diese beiden Einstellungen nicht einmal
am selben Tag gedreht worden aber man hat versucht alles wieder so aufzubauen
wie bei der Aufnahme der zuerst gedrehten.
(Mit Dank an Volker für die Entdeckung des unsauberen Schnittes)
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Drehort
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Backsteinmauer
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Neue Hofausfahrt Mai 2011
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Mauer, Tattenbachstr. 2004
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Die Kinder mit dem Vogelkäfig sind auf dem Weg zu Meister Eder.
Diese Szene entstand in der üblichen
Vorderhausstraße.
Eine Backsteinmauer trennte hier zwei Hofzufahrten
gegenüber von Hausnummer 16, dessen Fassade für das
Vorderhaus verwendet wurde.
In der offenen, linken Hofzufahrt für die hinteren Häuser
hatten die Kinder beratschlagt was sie nun tun wollen.
Seit 2009 steht auch auf dem damals noch leeren anschließenden Grundstück ein großes Wohnhaus,
zu dem diese Einfahrt nun gehört.
Der vordere Teil der Backsteinmauer wurde im Rahmen der Bauarbeiten
durch ein Gitter ersetzt.
Zum Vergleich zeigt ein älters Foto vom Juni 2004
den noch intakten Anblick der Mauer von der Straße aus.
(Vgl. auch Bilder bei Pumuckl und der Nikolaus.)
Tattenbachstraße bei
Google-Maps
(Der grüne Pfeil markiert die Stelle an der die Jungen vorbeilaufen.)
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