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Reihenfolge
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In der neuen Hörspielfassung mit Gustl Bayrhammer gibt es einen Bezug auf
die Geschichte
Pumuckl und der Waldspaziergang
die hier als Nr. 34 deutlich vor der Hexenjagd (Nr. 71) kommt.
In der Originalreihenfolge waren diese Geschichten als 60 und 53 anders herum gereiht.
Das Skript wurde also in diesem Punkt überarbeitet.
In der ältesten Fassung, dem Radiohörspiel von 1967, bekommt Eder vom
Kobold als Vorwand um zur Frau Mitterndorfer zu gehen, seine Mundharmonika.
Diese hatte Pumuckl erst zwei Geschichten zuvor, in
51. Pumuckl und die Mundharmonika
erhalten.
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Die Sprecherin/Schauspielerin Marlies Compère schreibt sich korrekter Weise mit einem
Accent-grave auf dem e des Nachnamens.
Die oben gelistete Schreibweise "Marlies Compére" mit Accent-aigu ist wohl einem Tippfehler beim
Erstellen des Covers der Hörspielfolge geschuldet und wurde von uns deshalb als Zitat korrekt falsch übernommen.
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Der Kioskbesitzer, bei dem Eder nach einer Zeitung fragt, wird von
Bruno W. Pantel
(17.03.1921 - 30.11.1995) gespielt.
Dieser ist neben seinen Tätigkeiten als Schauspieler und im Kabarett
unter anderem als Synchronsprecher bekannt, z.B. von Oliver Hardy oder auch von Fozzie-Bär
in der Muppet Show.
Wie in anderen Produktionen aus dieser Zeit, spielt er auch bei Pumuckl eine
Rolle, bei der er hinter einem Tresen o.Ä steht, da er nur noch ein Bein hatte.
[sk]
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Vergleich
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Eders Vorwand, bei der geschichtenerzählenden Mutter nachzufragen,
unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Versionen der Geschichte.
Im neuen Hörspiel mit Bayrhammer muss er einen alten Schrank begutachten, ebenso wie
in der LP-Version mit Pongratz.
In der ursprünglichen Radiofassung mit Pongratz überlässt Pumuckl dem Eder
nach kurzer Diskussion seine Mundharmonika als Vorwand, so dass dieser fragen kann,
ob die vielleicht die Bärbel verloren hat.
Als ähnlichen Vorwand nutzt Eder in der Fernsehfolge einen bunten Gummiball
- übrigens genauso wie im Buch, wo man zusätzlich erfährt, dass
der Ball vom Pumuckl gestiftet wird, aber sowieso eine kleine Delle hat.
Eine weitere kleine Ähnlichkeit verbindet hier Buch- und TV-Fassung im
Gegensatz zu den Hörspielen.
Auf dem Weg nach Hause schaut Eder nämlich in eine Zeitung
(im Fernsehen nur am Kiosk, im Buch kauft er sie),
um nach der Geschichte mit den verschwundenen Kindern zu suchen.
Im Hörspiel erinnert er sich dagegen vorher schon, in seiner Tageszeitung
nichts derartiges gelesen zu haben.
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Gag
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In der Fernsehfolge liest eine Frau am Kiosk in einem Madheft
und zwar in
Ausgabe Nr. 188
vom Dezember 1984.
Diese Frau ist übrigens Helga Gläser, die Maskenbildnerin
bei den beiden Pumucklstaffeln.
Mit bestem Dank an
Sebastian
für die detektivische Leistung!
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Drehort
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Vorderhausstraße.
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Tattenbachstr. Juni 2004.
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Auch in dieser Fernsehfolge gibt es wieder einige Außenaufnahmen
zu sehen.
Am Anfang der Folge kommen Bärbel
(übrigens gespielt von Daniela König der Tochter von Regisseur
Ulrich König)
und ihre Mutter nach hause
wobei sie ihrer Tochter eine Geschichte verspricht.
Hier laufen sie durch die übliche Vorderhausstraße
und man sieht eine Tür und ein Hoftor direkt rechts neben dem Tor, das als Hofeinfahrt des
Vorderhauses
verwendet wurde.
Alle drei Eingänge zusammen sind z.B. in
Pumuckl und das Spielzeugauto
zu sehen und als Nachtaufnahme diese beiden hier auch in
Pumuckl und der Nikolaus.
Auf unserem Vergleichsbild rechts daneben werden Tor und Tür
gerade beim
Pumucklfantreffen im Juni 2004.
von den interessierten Fans inspiziert.
Diese Stelle bei
Google-Maps
(Der Marker befindet sich vor den beiden Häusern auf der Ostseite der Straße.)
Erker.
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Tattenbachstr. Mai 2010.
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Um die Geschichte zu hören klettert Pumuckl zu einem Fenster hinein.
Und in der Tat ist dieser Erker auch in Realität nicht weit vom
Vorderhaus entfernt - schräg gegenüber ebenfalls in der Tattenbachstraße.
Tattenbachstraße bei
Google-Maps
(Das Haus auf der westlichen Straßenseite von Googles Marker
hat an seiner Nordecke genau neben dem Marker diesen Erker zur Straße hin.)
Kleingartensiedlung.
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Lilienweg. Mai 2010.
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Auf der Suche nach der Hexe bzw. den entführten Kindern
sind Pumuckl und Eder wieder in der Kleingartensiedlung unterwegs,
die auch schon in den Folgen
Pumuckl und die Obstbäume sowie
Das Gespenst im Gartenhäuschen
Schauplatz des Geschehens war.
Dieser Weg führt am südlichen Rand der Gartenanlage
entlang.
Der Blick geht hier Richtung Osten über die
Dachauer Straße hinweg, auf deren anderer Seite auch das Gebäude
steht, das man im Hintergrund sieht.
Der Weg selbst ist der Lilienweg.
Wie unser Vergleichsfoto vom Mai 2010 zeigt, wurde der
Grenzzaun, hinter dem die S-Bahn entlangfährt,
mitlerweile erneuert.
Auch an der Bepflanzung sind 25 Jahre nicht spurlos vorbei gegangen.
Der Lilienweg bei
Google-Maps
(ungefähre Kameraposition.)
Gartenhaus.
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Lilienweg. Mai 2010.
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Auch dieses Gartenhäuschen, das eine der Einstellungen in der Serie
zeigt, findet sich am Lilienweg in der Kleingartenanlage der
Dachauer Straße 293.
Es steht ein klein wenig weiter westlich als die Position für die
Ansicht oben an der Außenseite der Anlage.
Der Blick geht hier nach Westen.
Unser Vergleichsfoto zeigt, dass Haus und Garten noch immer sehr ähnlich
zu vor 25 Jahren sind.
Das nächste Häuschen im Hintergrund wurde jedoch inzwischen
durch ein neues ersetzt und ist durch die hohen Büsche hindurch
auch kaum mehr zu sehen.
Dieses Häuschen am Lilienweg bei
Google-Maps
(ungefähre Kameraposition.)
Gartenhäuschen mit Schornstein.
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Dieses Gartenhäuschen mit Schornstein existiert heute leider nicht mehr.
Nach Auskunft des Kleingartenverein München NW3 stand es aber ebenfalls
dort im Lilienweg - im Garten Nr. 165 und wurde mittlerweile durch ein Holzhaus ersetzt.
(Mit bestem dank an Bernd M. für die Klärung zu dieser letzten unbekannten Außenaufnahme der Serie!)
Weg zum Kiosk.
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Tierparkstraße. Mai 2019.
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Das letzte in der Folge zu sehende Gartenhäuschen findet sich nicht in obiger Kleingartenanlage,
auch wenn Eder scheinbar nahtlos dorthin gelangt.
Gedreht wurde am nahezu anderen Ende der Stadt, in der Tierparkstraße.
Dort gibt es auch heute noch Gartenhäuser, die diagonal zum Straßenverlauf
stehen.
Das hier zu sehende existiert hinter den dichten Büschen aber vermutlich nicht mehr.
Ein reparierter Mauer-Zaun im gleichen Stil, an dem Eder entlangläuft,
ist aber wiederzuerkennen, ebenso wie ein Trafohäuschen, das man ganz kurz
im Bild hinter Eders Schulter in der Straßenbiegung erspähen kann.
Bei Google-Streetview (August 2008) existieren auch die drei hohen Tannen auf dem Eckgrundstück noch,
die im Szenenbild genau hinter Eder zu erkennen sind.
Inzwischen (unser Foto von 2019) wurden sie aber gefällt.
Der Kiosk, den Eder gleich erreicht (wo er sich nach einer Zeitung erkundigt
und die Frau mit dem Madheft steht), ist der
Tierpark Kiosk an der Ecke zur Schönstraße.
(Mit Dank an Christian F. für das Finden dieses Drehortes.)
Tierparkstraße bei
Google-Maps
Wildschweinskulptur.
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Lange war davon ausgegangen worden, dass diese Wildschweinskulptur auch in der Kleingartenanlage NW stand.
Die Einstellung in der man im Hintergrund das Schild "Asternweg" erkennt
(den es in der Kleingartenanlage auch heute noch tatsächlich gibt),
ist allerdings nur geschickt dazwischengeschnitten.
Der Entwurf der Skulptur stammt von der Münchner Künstlerin
Franziska Bilek,
die sie
im Auftrag
von
Richard Süßmeier
anfertigte.
Eine vergrößerte Version davon schmückte dessen Armbrustschützenzelt auf dem Oktoberfest
und existiert dort möglicherweise noch heute.
Die Skulptur, auf der Pumuckl herumhüpft,
stand zu Drehzeiten am
Forsthaus Wörnbrunn,
das ebenfalls von Richard Süßmeier betrieben wurde.
Weitere Infos, Links und die dahinterstehende Recherche finden sich im
Forum von tv-kult.com.
Eine sehr ähnliche Wildschweinskulptur sieht man in einem
Trailervideo zur Serie Der Bulle von Tölz.
Ob diese auch von Franziska Bilek entworfen wurde, ist aber nicht bekannt.
(Mit bestem Dank für den Hinweis an Kevin S.)
Eine Wildschweinskulptur, vielleicht sogar eines der 'Originale', steht heute (2023) noch
in einem Garten in der Friedrich-Eckart-Str. in Zamdorf.
(Mit Dank an Peter B. für die Information)
Möglicherweise existieren weitere?
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Zuschriften
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Weitere, noch unredigierte Infos aus Fanzuschriften:
Des weiteren möchte ich auf den Running gag aufmerksam machen dass Eder in den Filmen ein wiederkehrendes Problem mit Pumuckls "Tschüss" hat.
So gesehn bei den Obstbäumen, auf Hexenjagd, der Nikolaus
[C.P. Jun. 2015]
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