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Reihenfolge |
Dieses Radiohörspiel
geht mit einem Verweis darauf los, dass Eder seinem Pumuckl schon öfters versprochen hat,
in den Zoo zu gehen.
In der Radioreihe kommt die Geschichte
Pumuckl geht ans Telefon
auch nur 4 Folgen vor der Zoo-Geschichte.
In der neuen Hörspielvariante mit Bayrhammer ist dieser Hinweis offener formuliert, hier
kommt die Zoo-Geschichte auch wesentlich früher in der Reihe als die Telefon-Folge mit
dem Zoo-Versprechen.
Trotzdem kennt Pumuckl den Zoo in der Telefon-Geschichte seltsamer Weise nicht.
Ebenso ist diese Reihenfolge in der Fernsehserie "vertauscht", so dass in der jeweiligen
Folge keine Anspielung auf die jeweils andere vorkommt.
In der Bücherreihe werden beide Geschichten in sinnvoller Reihung fast direkt nacheinander
gebracht, nur unterbrochen durch
Pumuckl und die grüne Putzfrau.
Diese Geschichte wird dazwischen geschoben, weil Eder seiner Putzfrau zugesagt hat zu 'stöbern',
nachdem der Termin mit dem Professor erstmal ausgefallen war, und beim Stöbern der Wasserfarbkasten
gefunden wird.
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Team |
Eder macht als einer der wenigen Gäste eine lange Pause im Biergarten
der Zoogaststätte.
Auch nachdem er sein Schläfchen auf der Bierbank beendet hat und
am Nachbartisch aufgestützt in den Seilen hängt, fallen ihm immer
wieder die Augen zu.
Seine durch Pumuckls unbemerkte Abwesenheit bedingte Ruhe wird jedoch zweimal
vom Kellner gestört, der ungeduldig fragt, ob er noch was haben wolle.
Dieser Kellner ist
Peter Kölsch,
der für die Pumuckl-Fernsehproduktion verantworteliche BR-Redakteur.
Er wird in der Rolle des Kellners sogar im Abspann der Folge extra ein zweites Mal
angeführt.
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Drehort |
Die Zooaufnahmen und damit praktisch die gesamte Folge
wurden im Münchner
Tierpark Hellabrunn
gedreht.
Nach mittlerweile über 35 Jahren und trotz zahlreicher Um- und Neubauten im Tierpark,
ist immer noch das ein oder andere wiederzuerkennen.
Tierpark Hellabrunn bei
Google-Maps
Pumuckl reitet ein Pony
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Ponygehege, April 2015.
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Was auch nach 35 Jahren noch identisch zu finden ist, sind die markanten Holzhäuser
am Streichelzoo, ganz im Süden des Zoogeländes.
Hier entstand die Verfolgungsszene, in der Pumuckl auf eines der Ponys
klettert und Eder dem davongaloppierenden Tier hinterherrennt,
seinerseits verfolgt von einem Wärter.
Die Felsen und der mächtige Baumstumpf, die in unserem Vergleichsbild
das Gehege schmücken, waren beim Dreh der Serie vermutlich noch nicht
vorhanden.
Ganz sicher kann man nicht sein, da die Perspektive nicht identisch war.
Das Ponygehege am Streichelzoo
Google-Maps
Noch träumt der Tiger
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Tigergehege, April 2015.
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So wie bei den Ponys die Felsen dazugekommen sind, hat sich praktisch
jedes Tiergehege im Lauf der Jahrzehnte verändert.
Da erstaunt es um so mehr, dass im Außenbereich der Tiger
die ungewöhnliche Kante aus Kieselsteinen, noch erhalten ist, oberhalb
der Pumuckl steht und die Raubkatze bestaunt.
Das Tigergehege
Google-Maps
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Neuveröffentlichung |
Diese Geschichte wurde im März 2018 im Buch
Pumuckl - Sommergeschichten
neu veröffentlicht.
Neben 6 bekannten Geschichten - wie dieser hier - enthielt das Buch
auch drei neue Pumuckl-Eder-Abenteuer, geschrieben von
Ulrike Leistenschneider.
Die existierenden Geschichten waren
unterschiedlich stark auf sehr unterschiedliche Länge
gekürzt worden.
Pumuckl im Zoo
ist zwar um einige, dabei aber nur um solche Passagen gekürzt worden,
die die Gesamthandlung nicht beeinflussen.
An verschiedenen Stellen fehlen kurze Teilsätze oder zusätzliche Worte.
Zur sprachlichen Mordernisierung bzw. Befreiung vom Dialekt wurde z.B.
"auslassen" durch "loslassen" ersetzt und
"ausgerechnet so hoch" in "gerade so hoch"
geändert.
Möglicherweise in Angleichung von Text und Illustration wurde
Pumuckls Lieblingsmeerschweinchen vom Albino zu einem ganz braunen mit rosa Näschen.
Jedoch hat es später im Text einmal wieder weißes Fell.
In der Diskussion vor dem Meerschweinchenkäfig wurden die lustigen Affen, die Pumuckl nicht will, eingespart
und im Raubtierhaus der kurze Dialog über Parfüm.
Es fehlt der Teil mit den Papageien und den beiden Damen, sowohl als Pumuckl sie ärgert,
als auch deren spätere Begegnung mit Eder.
Bezüge darauf im restlichen Text wurden entsprechend entfernt.
Im Gespräch zwischen Eder und Kellnerin wurde Frage und Erwiderung rausgelassen, ob sie in der letzten
Viertelstunde gezwickt worden sei.
Etwas verkürzt ist die Handlung nachdem Eder den Pumuckl im Meerschweinchenkäfig entdeckt hat.
Er trägt nicht den Jungen auf den Schultern zum Affengehege davon,
sondern setzt ihn gleich wieder ab und befreit dann den Kobold, ohne
dass erst noch ein Ehepaar von den Meerschweinchen ferngehalten werden muss.
Textlich ist die Geschichte in der Neuveröffentlichung zwar um einiges knapper geworden,
aber das tut ihr keinen großen Abbruch.
Im Gegensatz zu den Änderungen z.B. in
Die Gummiente
bleibt das wesentliche Geschichtenkonzept erhalten.
Die geringfügigen Anpassungen im erhaltenen Text ändern weder das Ambiente
noch den Stil, auch wenn die Auslassungen vielleicht leider eher die schrägeren Ideen betreffen.
Die Szenenbetontheit der Geschichte, mit voneinander relativ unabhängigen Episoden
(wie Papageienszene, Ziegenszene, etc.) kam den Kürzungsbestrebungen hier
merklich entgegen.
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