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Der Erzähler beginnt die Hörspielfolge mit den Worten
"Am nächsten Tag...", wobei es in der Geschichte keinerlei Bezug gibt, zu
irgendetwas, das vorher passiert war.
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Daneben kommt diese Geschichte, aber
sowohl in der Hörspielreihe, als auch in der Fernsehserie und
den Taschenbüchern gleichermaßen nach der Geschichte
Pumuckl im Zoo.
In der ursprünglichen Pongratz-Radiofassung und den LP-Aufnahmen mit
Pongratz kommt davor aber jeweils die Geschichte
Pumuckl und das Geld, in der
Pumuckl augrund des nicht-lesen-Könnens Käse
statt Schokolade kauft.
... eine Geschichte, die sonst in den Pumucklreihen immer mit
Pumuckl in der Schule / Pumuckl will gescheit werden
verknüpft wurde (mehr Infos dazu bei der Diskussion der Schul-Geschichte).
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Drehort
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Hilfesuchen bei der Kramerin.
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Laden im Hausfrauenreport, 1971. Quelle: Moviemax München.
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Obstladen, Preysingstr. Januar 2013 (andere Blickrichtung).
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Jenseits von Hinterhof, Schreinerwerkstatt und Hausgang gibt es mit dem Kramerladen
in dieser Fernsehfolge eine weiteren Drehort.
Auch wenn wenig mehr davon zu sehen ist, als ein Stück der Auslage,
Eingangstür und Schaufenster, ist es Sebastian [sk]
doch gelungen, den Laden zuzuordnen.
Anhand markanter Fensterrahmen und der ins Fenster gestapelten Waschmittelpackungen
ließ sich eine weitere Filmaufnahme des Geschäftes im Hausfrauenreport von 1971
finden (vgl. mittleres Bild, mit bestem Dank an Sebastian und Moviemax München).
Wieder einmal wurde hier in der Preysingstraße gefilmt, nahezu an derselben
Stelle, an der Pumuckl in
Der große Krach
vor den niedrigen Häuschen vorbeitrottet.
Unser Vergleichsfoto vom Januar 2013 zeigt den Laden (als drittes Haus, links hinten) aus der anderen Richtung, zusammen mit
diesen Häuschen, die im Bild aus dem Hausfrauenreport rechts im Hintergrund zu erkennen sind.
Zwischen den beiden Häuschen und dem heutigen Obstgeschäft beginnt
übrigens der Fußweg, der am Johannisplatz mündet,
wo Bernbacher in
Der große Krach und seine Folgen
an dem überlaufenden Regenabflussrohr vorbeikommt.
Diese Stelle bei
Google-Maps
(Der Pfeil zeigt auf die Preysingstr. vor den Obstladen)
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In dieser Fernsehfolge wird uns verraten, wann sie größtenteils gedreht worden ist.
Die Geschichte beginnt damit, dass Eder beim Frühstück Zeitung liest
und mehrere Einstellungen sind so gedreht, dass man deutlich das Datum auf der
Zeitung lesen kann: Donnerstag, 17. April 1980.
Welche Zeitung es ist, sieht man leider nicht.
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Gag |
Während Frau Zangl und Frau Stürtzlinger am Eingang des (Gemüse-) Ladens über Pumuckls Briefe
diskutieren, kommen etliche Leute hinter ihnen vorbei.
Als Frau Stürtzlinger das zweite Mal in den Laden gekommen ist, ist auch eine schwer zu erkennende Person
dabei, die wir für Regisseur Ulrich König halten.
[Info by sk]
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Goof |
Nachdem Eder dem Kobold zwei Sätze zum Nachmalen aufgeschrieben hat
bringt er auch noch Pumuckls Glas mit etwas Bier drin vom Mittagstisch herüber
auf den Sekretär bevor er in die Werkstatt geht.
Da steht das kleine Bierglas dann am oberen Ende des Blocks auf dem der Kobold schreibt.
Nach einer Weile präsentiert Pumuckl seinen Schreiberfolg Eder unten in der Werkstatt.
Als er wieder oben beim Sekretär ankommt ist das Bierglas verschwunden.
(Mit bestem Dank an Sascha Z. für das Finden dieses Fehlers!)
Pumuckl denkt nun nach und bringt den Zettel mit Couvert als ersten Brief ins Vorderhaus.
Als er jetzt wieder zurückkommt steht das Bierglas wieder an Ort und
Stelle als sei es nie weg gewesen.
Vergleicht man diese drei Szenen genau, erkennt man, dass in der ersten und der dritten
exakt die gleiche Kameraposition verwendet wurde.
Nur Pumuckls erstes beschriebene Blatt liegt vom Block abgerissen in der dritten
Einstellung auf der Zeitung und er schreibt auf einem neuen.
In der zweiten Szene (die ohne Bier) ist die Kameraposition eine andere, Pumuckls
erstes Blatt liegt an anderer Stelle auf der Zeitung, Eders kleine Sortierbox
ist verrutscht und die aufgepikten Notizzettel wurden verdreht.
Da wurden drei und zwei wohl in umgekehrter Reihenfolge aufgezeichnet.
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Am Anfang der Fernsehfolge spielt Pumuckl ein Vorlesen aus der Zeitung:
"Der arme arme Pumuckl hat heute noch keine Schokolade bekommen.
Und deshalb hat die böse Hexe von dem Hexenhäuschen für ihn ein Stück Schokolade abgebrochen".
Ausgerechnet in der Fernsehserie folgt die Geschichte
Pumuckl auf Hexenjagd,
in der er das Märchen von Hänsel und Gretel kennenlernt, erst viel später.
In allen anderne Fassungen von Pumuckl existiert dieser "Bezug" nicht.
Dafür kommt in den beiden älteren Reihen der LP- und Radiohörspielversion mit Alfred Pongratz als Eder
sowie in den Büchern die Geschichte mit der Hexenjagd tatsächlich
vor dieser Geschichte mit dem Briefeschreiben.
In der Hörspielfassung mit Gustl Bayrhammer gibt es diesen "Bezug"
auf das Märchen ebenfalls nicht und die Hexengeschichte folgt ziemlich
zum Ende der Reihe weit nach den geheimnisvollen Briefen.
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